Archiv für den Monat September, 2006

Innere Präzision

Donnerstag, 28. September 2006

Morgens aufgewacht, aufgestanden und auf die Uhr geschaut: 4.22 Uhr. Genau die geplante Zeit zum Aufstehen. Doch wieso ist der Wecker nicht losgegangen? War noch fürs letzte Mal eingestellt auf 5.22 Uhr… Jetzt ab aufs Foggenhorn!

Fribourger Witz

Dienstag, 26. September 2006

– Warum schletzen die Fribourger die Türe so heftig wie möglich?

– Damit sie sicher sind, dass der Nachbar nicht schläft und schlecht von ihnen träumt.

Wem der Mönch ein Nasenwasser

Dienstag, 26. September 2006

Die Karte zeigt Balmhorn und Altels mit Wildelsigen. Hätte sie ein bisschen nachgefragt vorher, hätte sie den bubieinfachen Weg von Westen her gezeigt bekommen. Aber wem der Mönch schon zum Nasenwasser geworden ist … (was immer das auch sein mag: man muss es ergooglen).

Fast zur selben Zeit das zahme Balmhorn im Lötschenwasser des Grundsees:

Discos gespiegelt

Samstag, 23. September 2006

Kontrolle aller fünf Disco-Blogs als Spiegel offline. Immer noch fehlerhaft. Genau das hatte ich knapp zwei Stunden vorher im Wachzustand gemacht… (Webspider ist zwar gratis, funktioniert aber nicht richtig: einige Hintergrund-Links werden nicht in relative umgewandelt.) Beim Aufwachen Schmerz zwischen Brust und Bauch.

Der letzte Faden hält

Freitag, 15. September 2006

Scribble’s riddle-doodle (6):


Antwort

Globalisiert!

Mittwoch, 13. September 2006


Nach CT-Spritzenstecherei wegen unrobuster Vene Besuchertrost „Zuhause“: Zum ersten Mal, dass mit 100 aufeinander folgenden Website Visitors jeder Kontinent vertreten ist. (China und Japan erscheinen häufiger als Australien, aus Afrika kommt hier erst d Zweite.)

Laster

Dienstag, 12. September 2006

In einem Gewimmel von riesigen Lastwagen, die sich alle kreuz und quer durcheinander schieben statt auf den vorgesehenen Spuren, sollte auch ich einen irgendwohin fahren, dabei habe ich ihn noch nicht einmal ausfindig machen können. Es kommt mir in dem Motorenhöllenlärm beim Aufwachen vor, als hätte ich in letzter Zeit, wo ich die Träume nie behalten konnte, immer nur solche mit völliger Überforderung.

Kein Ende im Sprechen

Montag, 11. September 2006

In der ZEIT diskutieren Daniel Barenboim und Joschka Fischer über Recht und Unrecht der gegenwärtigen Regierung Israels, die den Krieg im Libanon zu verantworten hat, sowie der vergangenen und ihrer Kontrahenten, dass einem Sehen und Hören zu vergehen drohen. Dabei vergisst man, dass es ein schlechtes Ziel von schwierigen Diskussionen wäre, gleicher Meinung zu sein. Man muss wohl, wenn man nicht ins Passive und Gleichgültige abdriften will, immer wieder neu lernen, es als Zeichen von Hoffnung zu lesen, wenn kontradiktorische Gespräche so enden können wie sie zu beginnen schienen. Auch wenn es auf allen Seiten drängt und keine Zeit da ist, muss dieser vertraut werden; nur sie, nicht die als Akteure dastehen, vermag in der Masse der Problemzusammenhänge Veränderungen erscheinen zu lassen, die aufs katastrophische Geschehen im ganzen Wirkung haben.

„Les fins de l’homme“

Freitag, 8. September 2006

Der typische Derrida-Titel mit Nietzsche-harmonischem Unterton, der seit 1981/82 vor meinen Augen steht, wird in jungen Jahren mit der Devise auf die Seite geschoben, dem Leben dürfe kein Sinn unterschoben werden, auch wenn die Anstrengung in ihm das wichtigste sei – in den Zeiten des Endens verspricht er die vielfältigsten Formen des Abwartens und der Umwege des Endes, beides: aktive, spontane Tätigkeit gleichwie objektive, beschreibbare Gegebenheit. Einiges ist voll Dynamik und voll von schönem Beiwerk, einiges spitz quälend und öd, einiges erscheint wie auf den ewigen Baustellen, heute zur Intensivierung der gewinnträchtigen Infrastruktur, einstens zum Lobe dessen, was dem Leben Sinn stiftete im umfassenden abwesenden Strukturzusammenhang. Kein leichtes Warten, zum Beispiel, auf der Couchepain-Baustelle, ob die Krankenkasse die angezeigte Untersuchung finanziert. Leichter erst wieder, wenn die Resultate, wie auch immer, vorweggenommen sein werden. Man muss es so oder so, in allen Enden.

Nachtblinde Gewalt

Donnerstag, 7. September 2006

Gestern Abend Hörspiel auf DRS 2, Nachtblind von Darja Stocker – in der Tat eines der besten seit langem. Trotzdem nur im Negativen beeindruckend der Schluss: einer der drei in Beziehung Stehenden schlachtet die beiden anderen ohne jede Besinnung bis zum Letzten.
Zum ersten Mal ist solches in der Literatur in Vladimir Sorokins Roman erschienen, dass Gewalt jenseits alles Bedenkenswerten zu denken gegeben hat. Seither geschieht es ab und zu, aber nie vermag ich darin etwas herauszulesen. Auch der gewalttätige offene Schluss in Nachtblind gibt nicht substantiell zu denken, sondern spielt fahrlässig mit den Gefühlen des Einverständnisses. Warum wollen die AutorInnen nicht zur Kenntnis nehmen, dass sie mit solchen Kunstmomenten nur dazu beitragen, die aktuelle böse Toleranz gegenüber der Gewalt noch gewöhnlicher zu machen statt diesen Leim der Regression abzutragen? Einen Reiz lässt sich dann im ganzen Werk nicht mehr empfinden, nur trübe vertane Chance.

200 Krimis … und der 201ste ist auch schon gedreht

Dienstag, 5. September 2006


Gestern hat der YouTubeler Vladi Raz das zweihundertste Video veröffentlicht. Man verneigt sich schon wieder und gratuliert immerzu!
– Die grossen Fans mit stabilem Browser würdigen ihn und sein Werk übrigens seit kurzem auch als Video-Googler.

D & A im Leuker Bade

Samstag, 2. September 2006

Die Nachbarinnen nach dem Wandern:


Vipernfrei laufen muss man können, wenn man nachlaufen will.

Tierdenken

Freitag, 1. September 2006

Manchmal schauen die Tiere zugleich bedächtig und vorwurfsvoll über den Zaun, als ob sie sagen wollten: Was machst du noch bei denen drüben?