„Les fins de l’homme“

Der typische Derrida-Titel mit Nietzsche-harmonischem Unterton, der seit 1981/82 vor meinen Augen steht, wird in jungen Jahren mit der Devise auf die Seite geschoben, dem Leben dürfe kein Sinn unterschoben werden, auch wenn die Anstrengung in ihm das wichtigste sei – in den Zeiten des Endens verspricht er die vielfältigsten Formen des Abwartens und der Umwege des Endes, beides: aktive, spontane Tätigkeit gleichwie objektive, beschreibbare Gegebenheit. Einiges ist voll Dynamik und voll von schönem Beiwerk, einiges spitz quälend und öd, einiges erscheint wie auf den ewigen Baustellen, heute zur Intensivierung der gewinnträchtigen Infrastruktur, einstens zum Lobe dessen, was dem Leben Sinn stiftete im umfassenden abwesenden Strukturzusammenhang. Kein leichtes Warten, zum Beispiel, auf der Couchepain-Baustelle, ob die Krankenkasse die angezeigte Untersuchung finanziert. Leichter erst wieder, wenn die Resultate, wie auch immer, vorweggenommen sein werden. Man muss es so oder so, in allen Enden.

Freitag, 8. September 2006 um 10:32 am Themenbereich: Theorie                 RSS 2.0 Both comments and pings are currently closed.

3 Kommentare für “„Les fins de l’homme“”

  1. ur schreibt:

    Bundesrat Pascal Couchepain ist der Sieger in dieser jüngsten Etappe. Nein, die Krankenkasse bezahlt die PET-Untersuchung nicht. Eine höllenheisse und eiseskalte Dusche lässt diese Meldung erträglich erscheinen.

  2. ur schreibt:

    Dann halt: übermorgen CT im Lindenhof, den Tag darauf Szintigraphie in der Insel.