Archiv für den Monat Juli, 2007

Thomas Kloter

Freitag, 20. Juli 2007

Wo man den Thömu nicht überall zu sehen bekommt…


Daubensee

Night all night

Mittwoch, 18. Juli 2007

Das begriffliche Phantasieren übers Leben hinaus führt immer wieder zur Gewissheit, dass die obersten Kategorien der Metaphysik, das Sein und das Nichts, sowohl falsch sind – verdächtig waren sie immer schon – als auch leicht durch die Begriffe der Ausdehnung und der Schrumpfung ersetzt werden können. Das Ewige, das nie geheuer schien, kann vergehen, weil es nie zweifellos sein wird, dass ein noch Beständigeres beschrieben werden könnte, so wie die Ewigkeit der Erde als der Menschen Welt nur als Kinderglaube überlebt – und vor der grösseren Beständigkeit aller weiteren Galaxien neben der Milchstrasse als Nichtigkeit vergeht. In der Frage, was denn nun sei und was die Wirklichkeit ausmache, überformen die Kategorien der Zeit die des Seins, so dass die Hierarchien aller Ordnungen des Seins als obsolete stürzen: entscheidend ist allein der Zeitpunkt des Erscheinens der Dinge, genaugleich wie der ihres Verschwindens; der scheinbar objektive Funktionszusammenhang ist einer nur für uns. Wenn die Vorstellung anderer Geisteswesen nicht zwangsläufig Regressionen nachsichzieht, wären solche einer weit gedehnteren Zeitordnung angehörig. Würden sie alle hundert Jahre ein müdes Auge auf die Erdenwesen werfen, schlössen sie dasselbe auch heute wieder abgestossen, weil auch jetzt nichts darauf hinzuweisen vermöchte, dass die Menschen aufzuhören willens wären, einander in schlechter Abhängigkeit zu halten und sich so in den Abgrund hinabzuziehen.

Hanspeter Gschwend

Mittwoch, 11. Juli 2007

Soeben auf DRS2 grossartiges Hörspiel gehört von Hanspeter Gschwend aus dem Jahr 1994: «Code-Execute»

Am Cembalo spielte Helene Ringgenberg,


Enkelin eines grossen Brückenbauers.

Schon lange ist es her, dass mich ein Hörspiel so heftig aus den Socken gehauen hat! Es streift die Idee, dass sich die prästabilisierte Harmonie der Welt heute von aussen zwar als prästabilisierte Disharmonie beschreiben und kennzeichnen lässt (die Cembalsitin spielt Hauer, nicht Telemann), dass sie sich aber wie bei Leibniz wegen der Fensterlosigkeit der Monaden und der Abgeschlossen- und Abgeschiedenheit der einzelnen politischen Katastrophenwelten aus ihnen selbst her nicht wirklich aufbrechen lässt, weil der Schuldzusammenhang der Einzelereignisse zu grosse Komplexe umfasst, dessen Dichte wiederum das Mass der Trennung abzugeben scheint.

Himbeeren mit

Dienstag, 10. Juli 2007

So gute Himbeeren hatte ich schon lange nicht mehr, aber teilen tät ich doch lieber mit einer Anderen.

Dilemma mit Schauder

Sonntag, 8. Juli 2007

Auf den über 700 Videos des Vaters bei YouTube ein „wunderschönes“ Lob entdeckt. Folgt man dem Link des Users, wird man mit massenhaften Lobhudeleien auf die SVP und die rechtsradikale Szene der Scheisz konfrontiert. Das Lob, das sich nur auf die Schönheit eines seiner Wolkenvideos bezieht, ihm nicht melden – oder es ihm melden und ihn glauben machen lassen, dass die AnhängerInnen der SVP so abscheulich doch nicht sind?

Trübe Suppenferien in Holland ?

Dienstag, 3. Juli 2007

Fieben??? Die stecken so arg in der grauen Nebelsuppe, dass ihnen schon die einfachsten Buchstaben davonzuschwimmen drohen. Nicht mal der Google hat’s im Verbarium.
Und hat jemand schon von Schiermonnikogg gehört? Weiss doch jeder Walliser, dass es Schiermonnikoog heissen sollte, schliesslich haben wir den Holländern einstens unser eigenes weites flaches Land anvertraut, damit sie mit ihren Holzzoggoli nicht ständig von den Hängen des Bietsch-, Weiss- und Matterhorns runtunterrutschen müssen, auch nicht mehr von der Dent Blanche und vom Grand Combin. (Ihre Berge überliessen sie bekanntlich im Gegenzug uns selbst, in der Meinung, es wäre dann praktischer, an die Anfangsstationen der Skilifte zu gelangen. Lassen wir ihnen den Glauben, eine gute Tat gemacht zu haben. Immerhin gibt es indes noch mindestens einen Ort, die Engstligenalp, wo das Urwallisertum ohne Sauce Hollandaise über den langen Winter hinaus mit gemütlichem Fieben gepflegt werden kann.)