Archiv für den Monat Mai, 2008

Fluchtkinder

Freitag, 30. Mai 2008

Ob es eine Vermessenheit wäre und eine Ignoranz gegenüber der Geduldigkeit des psychoanalytischen Wissens, bei einem Kind, das in der Wüste und quasi mutterseelenallein geboren wurde, ausserhalb des Herkunftlandes und noch viel weiter entfernt vom Land des Heranwachsens, nach zwanzig Jahren angesichts der lebenspraktischen Schwierigkeiten aufs Geratewohl zu behaupten, die Art des Geborenwordenseins sei Sinnbild des Lebens, in dem sich laufend wiederhole, sich selbst einer menschenleeren Welt gegenüberzusehen, in der niemand sei, mit dem man in vernünftiger Weise und mit guten Gefühlen in Kontakt treten könnte? Oder soll man es aussprechen, weil das Bild des Fluches der Flucht nur so lange wirksam ist, als es nicht als selbständiges Gebilde erscheint, das man deuten und folglich der Möglichkeit nach auch selbständig als bloss phantasmatischen Unstern zurückweisen könnte?

Olympus E-420 vs. Nikon D200

Montag, 26. Mai 2008

Gestern vier Testbilder mit der Olympus E-420 und der Nikon D 200 gemacht, beide Apparate mit einem vergleichbaren Objektiv ausgerüstet:

http://www.ueliraz.ch/2008/nikon-olympus.htm

Einen Monat weiterwarten

Freitag, 23. Mai 2008

Was für ein Kampf durch die schlechten Frühlingsdünste, es will einfach nicht, das Gestirn, noch launischer als die Vipern, fotografiert werden.

Jetzt ab nach Ovronnaz, weiter wohl im Dunst!

L’herbe, ça glisse!

Donnerstag, 22. Mai 2008

Es gibt trotz allen schlechten Winden schon die ersten Frühsommertouren zu begaffen:

http://picasaweb.google.com/patrick.schoeneich/CombinDeValsorey

Töfflirennen

Mittwoch, 21. Mai 2008

Vor drei Stunden: Töfflirennen mit Negar und Jasmina zwischen Gersag und Ottiger-Fasan-Konsum-Platz, P. etwas abgesetzt im drachenhaften Tschador. Das Rennen geht ziemlich luftig, dann ein Schlagloch, grösser als ein Gulli ohne Deckel, alle drei ohne P. in die Luft (es war nicht klar, ob die Mädchen auf einer zusammen oder einzeln auf zwei eigenen Maschinen fuhren), der Töff, meiner, unser gemeinsamer über uns, schon dabei, auf uns niederzufallen. In einem Reflex, der meinem körperlichen Zustand nicht im geringsten entspricht, werfe ich ihn, wir alle immer noch in der Luft, wie ein Volleyball übers Netz von uns weg. Zweifelhaftes Lachen über die Beseitigung einer selbstverschuldeten Schwierigkeit.