Archiv für den Monat Juli, 2013

Helmut Lachenmann: Tanzsuite mit „Deutschlandlied“

Montag, 22. Juli 2013

Soeben live auf Bayern 4 Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie, Leitung: Jonathan Nott. BBC Proms mit Arditti Quartett, London 15. Juli 2013.

Helmut Lachenmann: Tanzsuite mit „Deutschlandlied“ (1980).

Eines der eingängigsten, rockigsten Stücke des Komponisten, ein Sommernachtstraum.

Ur II, 11

Mittwoch, 17. Juli 2013

Ur I & III gratulieren ur II zum 11ten!

Das Geburtstagsgeschenk kommt aus Russland:

http://www.youtube.com/watch?v=qOM_3QH3bBw&feature=player_embedded

The Tallis Scholars: Tewkesbury

Mittwoch, 10. Juli 2013

Soeben direkt live auf France Musique de l’Abbaye de Tewkesbury dans le cadre du Festival International de Musique de Cheltenham: The Tallis Scholars, Peter Philips, Direction.

Thomas Tallis, Loquebantur variis linguis (1540-1560).

Giovanni Pierluigi Da Palestrina, Missa Papae Marcelli (1567).

Eric Whitacre, Sainte-Chapelle (Création).

Gregorio Allegri, Miserere (1638).

Arvo Pärt, Nunc Dimittis (2001).

Thomas Tallis, Miserere (1575).

William Byrd, Tribue Domine, Ext. des Cantiones sacrae (1575).

Was für eine zauberhafte Musik (ausgenommen die anachronistischen Lügengeschichten Whitacre’s und Pärts)! Ruinen ihrer Zeit, hässlicher nicht denkbar, fotografierte ich eben erst im Wallis einen Monat lang vom 11. Juni bis bis zum 9. Juli 2013: http://www.ueliraz.ch/2013/index.htm

Zusatz 5. August 2013: Soeben auf SRF2 der Wiederholung des Konzerts mit der gleichen Begeisterung zugehört.

Schnee von gestern

Mittwoch, 3. Juli 2013

Ich möchte Edward Snowdens Verdienste nicht schmälern, dass seine öffentlichen Enthüllungen endlich einsichtig machen, warum die ehrenwerten Staatsorgane aller heutigen Gesellschaften so scharf darauf aus sind, die Zahl der Arbeitslosen möglichst hoch zu halten, um jederzeit auf ein Heer von Individuen zurückgreifen zu können, die die Datenmeere dann analytisch und buchhalterisch trockenlegen. Trotzdem bin ich der Überzeugung, seine heroisch aufbereiteten Informationen seien veraltet und von seinen eigenen Dienstherren zur Veröffentlichung freigegeben worden. Denn der Weltgeist ist, wie immer schon, längst weitergezogen. Ich höre viel Musik, ausnahmslos unter sehr teuren Funkkopfhörern. Trotz technischer Angabe einer Reichweite von 100 Metern habe ich immer in der Küche Hintergrundinterferenzen, Störgeräusche und zusätzliche Funksignale. Ich hatte schon alle möglichen Fehlerquellen verschoben oder ausgeschaltet, ohne gewünschtes Resultat; ebenso funktioniert der Hörer in immer derselben Zone auch dann nur schlecht, wenn niemand aus der Nachbarschaft zuhause ist, alle ordentlich arbeiten und ihre eigenen Funkkopfhörer also nicht aktiv sind. Meistens nehme ich kurz eine englische Stimme wahr, ohne ihr richtig zuhören zu können. Ausser in der letzten Woche einmal, und da schienen mir ihre Worte nur allzu deutlich: „Hello Mr. Raz, can you please move two steps to the right, I cannot clearly read your thoughts.“