Oliver Nassen
Donnerstag, 15. April 2010Gestern hatte ich auf DRS 2 ein gutes Interview von Thomas Meyer mit dem Dirigenten und Komponisten Oliver Nassen gehört, der mir noch unbekannt war. Dummerweise notierte ich den Namen nicht, so dass ich nach der Sendung am Internet nicht weitersuchen konnte. Typisch DRS 2 gibt es zu dieser Sendung, die offenbar von der Redaktion als eine Zumutung a priori fürs Publikum eingeschätzt wird, keine Notiz im Online-Programm, wo sich der Name herauslesen liesse. Ich wusste noch, dass er in Zürich vor kurzer Zeit Strawinsky dirigiert hatte, also los heute Nachmittag mit Googeln nach „Strawinsky Zürich“, aber nichts erscheint, das einen britischen Dirigenten mit „N“, wie mir im Gedächtnis zu haften bleiben schien, enthielte. Aber oha, es gibt einen Link im Programm, dank dem man die Sendung nochmals hören kann. Okay, wird gemacht, Hörer auf- und unter Strom gesetzt. Okay, noch ein Bisschen vom Hörspiel zuvor, macht ja nichts. Eine Minute vom schon gehörten Hörspiel, zwei Minuten vom schon gehörten Hörspiel, drei Minuten vom schon gehörten Scheiss, vier Minuten vom verdammt wie lange geht das noch!!!??? Endlich die Ansage: „Hören Sie eine Sendung über Oliver Nassen.“ Danke!!! Nun also wieder googeln: Oliver Nassen… Nix die Laus! Alle britischen Komponistenlisten habe ich zuvor schon durchgeschaut, geboren 1950, Beginn des Namens mit N und jetzt eben der vollständige Name gar: Nassen, Oliver Nassen. Leider speichert der Browserverlauf nicht die exakten Googleanfragen, so dass ich jetzt nicht sagen kann, mit welchen Suchwörtern ich schliesslich fündig wurde. Immerhin kann ich andeuten, auf welche dunkle Weise. Bei all den Variationen, die ich aufgrund der erinnerten Stichwörter des Interviews durchführte, blieb ein Name stetig präsent, und heisst dieser mit Vornamen nicht auch Oliver?! Ja klar, er ist gefunden, und es gibt sogar ein paar Videos mit den Kinderopern, die zwar nicht mehr ganz so interessant ausschauen wie sie gestern getönt hatten, aber immerhin, ich werde ihn und seine Musik ernsthaft weiter verfolgen: Oliver Knussen.