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Twen in a hell

Donnerstag, 27. April 2006

Albträume waren immer da. Im ersten Viertel der Zwanzigerjahre nahmen sie eine umwerfende Gestalt an und erschienen mindestens zweimal in der Woche ohne Unterbruch während sechs Jahren. Sie hörten erst dann auf – indes um so abrupter – als ein Unfall während einer Doktorparty geschah, der gut Moment ihrer Abläufe hätte sein können. Nachher erschienen sie auch in Stresszeiten nicht mehr. Ihre grosse Form war immer dieselbe: mindestens drei bis über fünf in sich abgeschlossene Geschichten, die mit dem Tod oder knapp davor endeten. Nicht selten erwachte der Träumende im Verlauf dieser Seriengeschichte, in einem Höllenschrecken, klar, um beim baldigen Einschlafen sich in der nächsten Horrorgeschichte wiederzufinden. Die Reihenfolge war beliebig, die Themen klar zu unterscheiden: Absturz in den Bergen, Bergabstürze oder Vulkanausbrüche, Höllengewitter (erinnernd an den Blitzschlag auf Elsigen mit dreitägig lahmem Bein), Erschiessen durch Militärs und Kommandos, Kriegszenen, Ertrinken in der Reuss, Aufwachen während einer Operation, Raketenangriffe (wenn es gut war auch mal mit UFO), Flugplatzunterspülung (der Primarschulweg war 1.5 Kilometer lang und ging auch über die Militärpiste), gewöhnliche Schulhausalbträume.