Füchslein, unschlau
Sonntag, 15. Oktober 2006Kleines Füchslein gefangen in einer Art Brillenetui aus Leder. Es entwischt und wird also nochmals gefangen, weil es aus Neugierde nochmals in die Nähe kommt, diemal komplett ins Etui gesteckt, Kopf voran, bis nichts mehr herausschaut. Ich bin im Spital, ob als Patient oder sonst etwas bleibt unklar. Es gibt Gestelle mit Büchern und anderen Sachen. Jemand fragt, wieso ich keine Bücher mehr kaufe (lese). Ich sage nichts, schaue aber betreten auf die Bücher, die doch so doof nach Verpackung aussehen und mich als solchen Verpackungsmüll einfach nicht interessieren können. Das Füchslein im Etui ist immer mit dabei, und man hat es auch entdeckt, ohne Bemerkungen zu äussern. Ich mache mir grosse Sorgen, dass es ersticken könnte, zerbreche mir fast förmlich den Kopf, wie ich es da überhaupt wieder ohne Verletzungen herausnehmen kann, ohne dass es mich beisst oder mir entflieht. Feiges Aufwachen vor diesen intimen, existentiellen Problemen.