Archiv für den 'Post'-Themenbereich

Warum ich so klug bin und Gottschalk dumm

Mittwoch, 9. März 2011

Soeben im Echo der Zeit auf Schweizer Radio vernommen, dass die Sendung mit der Maus heute 40 Jahre alt wird. Das hätte mich nicht weiter gekümmert, wenn nicht ein prominenter Akteur der Kulturindustrie, Gottschalk, den ich nur aus Zeitungsmeldungen und von Internetbildern her kenne, zuletzt im Zusammenhang eines Spiels, in dem einer zum Patienten von Nottwil gemacht wurde, in einer absonderlichen Witzigkeit behauptet, er sei so klug (oder was auch immer), weil er so oft wie möglich diese Sendung „angekuckt“ hätte. Ich habe sie im Verlauf der letzten vierzig Jahre kein einziges Mal gesehen, und diese gezeichnete Maus kenne ich nicht einmal von Bildern aus dem Internet. Was aber denkt sich wohl der Spielekandidat, wenn er heute Abend Gottschalks Statement zu hören bekommt? – In der Kulturindustrie bleibt auch der ein Grösster, der in der wirklichen Welt für sein Tun, andere zu Schafen zu machen und in Misslichkeiten zu hetzen, geächtet würde. Im Wallis riefe man ihn den Wolf mit einem Schafskopf, und er würde die dumme Klappe halten.

Fins de l’homme

Mittwoch, 9. März 2011

Im Anzeiger Region Bern von heute wurde diese letzte Wahrheit publiziert. Weiterhin Soziologie zu betreiben wäre kindisch.

Bergnamen

Mittwoch, 9. März 2011

Vor zwei Tagen den Link auf die Website von Ulrich Deuschle erhalten (Merci N. D.!), die in Zweifelsfällen hilft, den Namen eines Berges festzulegen:

http://www.udeuschle.de

Die Seite ist eher für Fortgeschrittene gedacht, die schon einige Berge kennen, da die Panoramen severseitig jedesmal neu erzeugt werden und es demzufolge lange dauern würde, um ein Rundumpanorama anzuzeigen wie es der spieleverwöhnte Mensch gerne hätte. Man legt sich also von Anfang an auf einen bestimmten Ausschnitt fest, in dem man Schwierigkeiten hat, gewisse einzelne Gipfel voneinander zu unterscheiden. Es werden auch kleinere Erhebungen angezeigt als im teuren Programm „Atlas der Schweiz“.

Als Beispiel eine eher schwierige Partie vom Pic d’Artsinol Richtung Dent Blanche, wo auch der Raz d’Arbey angezeigt wird, der auf gewissen neueren Karten fehlt und den ich öfters als Mel de la Niva positioniere, weil dieser Felsvorsprung etwas markanter dreinschaut:

Man stelle sich ein Septemberwochenende unter einem Azorenhoch vor, das Volk der Wanderarbeiter ist von den Aussenposten längst zurück und hat mit Autostitch insgesamt Hunderte von Panoramen hergestellt, die nun alle korrekt beschriftet auf den jeweiligen Websites plaziert werden sollen: werden von allen zur selben Zeit auf Deuschles Server alle Einzelnamen in einem Panoramaabbild naiv erfragt, wird er vor Mitternacht den Geist aufgeben. Sucht man mit eingeschränktem Blickwinkel nur nach wirklich Unbekanntem oder Zweifelhaftem, wird das Tool auf lange Zeit hin gute Dienste leisten können.

Rechtsauskünfte

Montag, 28. Februar 2011

Heute hat jemand in der Disco um Einlass gebeten, der bei Google die Frage stellte: „Wieso hat Aline das Kind umgebracht, Ramuz?“

Ich hoffe, meine Kanzlei konnte mit einer Auskunft dienlich sein und ein schwieriges Problem lösen helfen.

Kiste der Moralgefühle

Montag, 21. Februar 2011

An einer äusserst dicht und sehr schnell befahrenen Strecke, in beide Richtungen nur kurz überschaubar, wie das im übrigen bei fast allen Zugstationen der Fall ist, verkneift es sich ein Hinkender mit Stock, kaum eine Spur älter als ich, die Unterführung zu benutzen, humpelt so weit ans Ende der Station, bis die Geleiseabschrankung in der Mitte kein Hindernis mehr darstellt. Er wird den Windzug im Nacken wohl noch verspüren, als der Intercity mit hundert Sachen und Vollhupe die Stelle passiert. Er kommt auf mich zu, ohne den Hauch eines Grinsens desjenigen, der einen Fehler abtut und ihn so trotzdem eingesteht, identisch in der Mine, wie ich ihn anstarre, Herausgespülter aus dem Malstrom, und geht zum Billetautomaten. Meine Empfindungen sind ein Gemisch aus Abscheu und Mitleid. War das soeben ein gescheiterter Versuch zum Selbstmord? Oder schien das Ganze nötig, weil mein und unser Zug schnell kommen wird und es zu stark geschmerzt hätte, sich die paar Meter abwärts und dann wieder aufwärts zu bewegen? Ist der Mensch mehr im Kopf behindert als körperlich und weiss gar nicht, was er eben tat? Würde eine Beschimpfung helfen – oder umgekehrt ein ernstes Zuhören? Die Pointe und mein Ärger nehmen erst Gestalt an, als der Regionalzug kommt – und der Typ keine Anstalten macht, einzusteigen. Wozu aber Stress machen, wenn der nächste Zug bequem in einer halben Stunde führe? – Jeder Selbstmord ist ein Rätsel der Existenz, und dumm ist, wer den verachtet, der in solcher Weise unverständlich handelt; wer aber damit spielt, sich aufspielt und im dunklen Handeln andere den Garaus lehrt, gehört zur Rede gestellt. Die Station ist ohne Personal in Betrieb, der Zeuge bleibt nicht weniger dumm als der Täter.

Die animierte Schnellskizze gibt nicht exakt wieder, was ich gesehen hatte, denn zuerst bemerkte ich auf dem Perron gegenüber den Hinkenden mit einer Krücke links und einem kleinen Plastiksack mit Inhalt rechts, dann schaute ich Richtung Basel, von wo allsbald der Intercity mit Vollhupe heranbrauste, was mich veranlasste, nach rechts Richtung Luzern zu schauen, wo der Hinkende sehr weit entfernt gerade daran war, bereits auf meiner Seite nun wieder hochzusteigen, als der Zug an ihm vorbeischoss, ohne weiterhin die Sirene zu betätigen.

Kulturstadt Bern

Sonntag, 20. Februar 2011

Eine empfehlenswerte Bilderserie des Fotografen Wittlin gefunden, wenigstens das meiste von ihm selbst, nahezu alles über ihn als Tanzmusiker Housi. Jetzt weiss ich endlich, wie viele der Gestalten heissen, die mir über dreissig Jahre lang über die Latschen stolperten, früher nachts, heute höchstens mal aus der Ferne. Auf die fidelen Groupies kann der Zattergreis stolz sein: Debbie, Jenny, Sarah, Paula, Julie, Samira, Tanja, Debie, Fabienne, Sya, Hi (sic), Jenny, Sina, Tina, Juliette, Jasmin, Bettina, Betty, Fränzi, Manu, Anastasia, eine neue Jenny, Madeleine, Terezinha, Silvia, Catherine, eine neue Julie, Barbara, Romy, Jen, Catherine, Cornelia, Carmen, Beatriz, Lou, eine neue Barbara, eine neue Tina (es paar sind ned ganz hundert – – – Centimeter gross). Und ich war an keinem der Konzerte, wo die alle anzutreffen gewesen wären…

http://www.housiwittlin.ch/33036.html

Niesen Nord über Wimmis

Sonntag, 20. Februar 2011

Hier ein zu gutes Bild vom Niesen entdeckt, als dass es in den Schubladen von Hikr verdorren dürfte. Links Eiger, Mönch, Jungfrau, unten Wimmis.

Die ganze Tour im Zusammenhang mit dem Originalbild:
http://www.hikr.org/tour/post32915.html

Georges Wild

Freitag, 18. Februar 2011

Heute in einer dreissigjährigen Einkaufstasche gefunden: ein blaues Notizbuch von Georges, Jorge oder Jorges aus Chile, ein Büchlein, leider mit nur einem einzigen Text.


Im Internet ein leichtes, sich über das Gedicht kundig zu machen:

ELEGIA A RAMÓN SIJÉ
Miguel Hernández

(En Orihuela, su pueblo y el mío,
se me ha muerto como del rayo Ramón Sijé,
con quien tanto quería.)

Yo quiero ser llorando el hortelano
de la tierra que ocupas y estercolas,
compañero del alma, tan temprano.

Alimentando lluvias, caracoles
Y órganos mi dolor sin instrumento,
a las desalentadas amapolas

daré tu corazón por alimento.
Tanto dolor se agrupa en mi costado,
que por doler me duele hasta el aliento.

Un manotazo duro, un golpe helado,
un hachazo invisible y homicida,
un empujón brutal te ha derribado.

No hay extensión más grande que mi herida,
lloro mi desventura y sus conjuntos
y siento más tu muerte que mi vida.

Ando sobre rastrojos de difuntos,
y sin calor de nadie y sin consuelo
voy de mi corazón a mis asuntos.

Temprano levantó la muerte el vuelo,
temprano madrugó la madrugada,
temprano estás rodando por el suelo.

No perdono a la muerte enamorada,
no perdono a la vida desatenta,
no perdono a la tierra ni a la nada.

En mis manos levanto una tormenta
de piedras, rayos y hachas estridentes
sedienta de catástrofe y hambrienta.

Quiero escarbar la tierra con los dientes,
quiero apartar la tierra parte
a parte a dentelladas secas y calientes.

Quiero minar la tierra hasta encontrarte
y besarte la noble calavera
y desamordazarte y regresarte.

(10 de enero de 1936)

Text von hier genommen:
http://www.orihuela-costa.eu/html/miguel_hernandez_ale.htm

„Vamos a la baila!“ oder „Vamos a la playa!“ … habe immer noch keine Ahnung…

Grossmutter, deine Tante, schimpfte noch Jahre später, dass du so aktiv & unverschämt über den Zaun zu den schönen Savioz-Töchtern spähtest, aber die Malerei der Stühle hat sie immer gelobt – oben rechts ein Bild von Edi Dill, vorne links mein erstes Fotoalbum, von der gleich alten Cecilia aus Santiago.

Atavismus & Unterhaltungsbrunz

Dienstag, 8. Februar 2011

Die Kulturindustrie ist ein steuerloser Kahn auf den Meeren der scheinbar aufgeklärten Weltgeschichte, die Medien eines der Teile, dessen Erzeugnisse alles andere darstellen als Gebilde, die mit Vernunft zu kritisieren wären. Man muss sie hinnehmen wie den ganzen widerlichen Unterhaltungsbrunz überhaupt. Aber man kann auf sie reagieren, reflexartig, indem man auf sie zeigt.

Bekanntlich leiden die körperlich Beschädigten existentiell, also in der Beurteilung ihres Lebens tel quel, weniger an den eigenen Defiziten als an den Bedingungen, die ihnen die Gesellschaft zugesteht, materiell, so dass die Selbsterhaltung garantiert erscheint, und ihnen zumutet, simpel mental und bös, so dass über die Selbstbehauptung hinaus nichts Entscheidendes getätigt werden soll. Das beschädigte Leben fühlt sich an wie unter einem Kugelhagel, und es tut nichts anderes als verzweifelt zu versuchen, sich nach ausserhalb vorwärts zu bewegen, nach einem Ausserhalb der Gesellschaft.

Der schlimmste der Stösse, der gesellschaftlichen Verstösse, ist derjenige der Schuld, wie er seit unvordenklichen, atavistischen Zeiten sich hat erhalten können. Dem Journalisten des Berner Bunds hatte es gestern wieder einmal gefallen, einfach so zum Spass, bei der Titelgebung in diese unterste Schublade zu greifen – wie man sich denken kann, ganz ohne Entsprechung im vorgeführten Interview. Der befragte Krebsspezialist betont in Wiederholungen, wie ungeklärt es ist, Krebs auf Ursachen zurückzuführen – trotzdem behauptet die Fälschung im Titelzitat, dass jeder als seines eigenen Krebses Schmied gesehen werden soll.

Farinet, verallgemeinert

Sonntag, 30. Januar 2011

In Holland können die Finanzstarken jetzt ihre Kreditkarten mit einem frei gewählten Bild unterlegen, das ihr Geld solcherart personalisiert. Ab sofort gibt es mindestens eine Bankkarte, die mit einem meiner Bilder aus dem Wallis, nicht ohne abgeluchstem Benutzungsrecht, versehen ist. Was für eine Phantasie für den letzten Bettler der Schweiz, dass die freien Menschen, die sich um Bildrechte foutieren, ihre Zahlungsmittel wie die alten Falschmünzer benutzen, materiell grundiert – und auf diese Weise in ihrem Wert abgesichert – mit den Produkten eines der ausgeplündertsten Bürgers des obszönen Bankenlandes.

Berner Politik

Sonntag, 23. Januar 2011

Zu lesen, jetzt & ohne Verzug:
http://www.daumenschraube.ch/2011/01/21/wahlen/

Frank Pasemann

Mittwoch, 19. Januar 2011

Vor neunzehn Jahren hauste ich in einem Flachlandstall, wo es zwar zum DRS2hören gewesen wäre, einige Bekanntschaften aber doch auch nicht von Pappe schienen. Was aus den kryptischen Formelfortsätzen Frank Pasemanns wurde, die ich zwischenzeitlich ein paarmal in Publikationen anstarrte, kann man jetzt in einem Video bewundern, in Kooperation mit anderen zu etwas Handfestem, Materiellen vergegenständlicht. Die Gespräche mit dem mathematischen Physiker fanden auf einer exponierten Plattform statt, auf der es mir nie geheur war, Luhmanns Systemtheorie. Mich dünkt, ein kleiner Fehler heute sei auf seine alte philosophische Beschränkung zurückzuführen: wird in den konzeptuellen neuronalen Netzen ernsthaft die Links-Rechts-Symmetrie favorisiert, schränkt man auf stossende, aber unnötige Weise die Möglichkeit von Individuen ein, die ganz gerne ein paar Runden drehn. Die Symmetrie müsste sich ergeben, meinetwegen emergenterweise.

Frank Pasemann und Manfred Hild – Myon: Ein humanoider Roboter für die Wissenschaft from Wissenschaftskolleg zu Berlin on Vimeo.

(Unter der Lindwurmau Siebensieben kämpften wir gegen Babsy Drachenzahns Pepetrompete, er mit Erfolg dank Laury Andersons Scientific Works (oder wie der Mist hiess), ich gänzlich ohne akkustischen, bewaffnet nur mit Gruselbildern von Babsys Intimfeind Teddy:

)

Bankrott

Montag, 17. Januar 2011

DRS 2 ist bekanntlich kein Radiosender, der sich für die gute Kunstmusik gross ins Zeug legen würde; ein Sendegefäss, reserviert für Musik nach 1900, gibt es seit einer Ewigkeit keines mehr. Das ist zwar übel, aber so lange keine Katastrophe, als man auf andere Sender ausweichen kann. Heute wurde über einen Abgrund hinausgetreten, und es dünkt mich, das könne einer nicht mehr für sich zurückbehalten. In DRS2aktuell, einer „Ergänzung … zu den täglichen Hintergrundsendungen Kontext und Reflexe“, reportierte einer in höchsten Tönen die Schweizer Tournee von Pepe Lienhard. Nun ist’s rausgewürgt, vom ventriculo via gulam, gutturem et frenum den Radiobäbis vor die Latschen, und ich bin’s los. Wahrscheinlich war der Beitrag als Witz gedacht, in der Kindskopfhaltung: „Ha, wir haben keine Angst vor Miserabilitäten!“ Man wünscht dem Sender ein gutes neues Ende.

Wells Fargo

Dienstag, 11. Januar 2011

Dass die Kommunikationsverhältnisse am Ranzen liegen, kennen wir schon seit dem Lamento der Led Zeppelin, dass aber auch die materiellen Postverhältnisse zerstört werden, sollte einem zu denken geben. Ein Brief heutzutage, der verlässlich von der Südostküste der USA an die Westküste des Lac Léman transportiert werden soll, kostet 85 $ – fünfundachtzig US-Dollars. Das ist eine üble Sache, in der der Postman der Räuberbande Fedex einen Tag lang alle zwanzig Minuten einen Dollar zum Kutschenfenster rausschmeisst.

Semesterende

Sonntag, 26. Dezember 2010



Fatting Food Like Hot Raz Poison

6-, 5-6, nochmals 5-6 und 5- sind die Noten, und sie beschimpft den Lehrer, der es wagte, nur eine 5- zu geben (kein funf minus, sondern eine gute knappe 5-6).

Google schläft

Mittwoch, 22. Dezember 2010

Am Rand einer Website stöbert Google die Veränderungen schnell auf und nimmt sie ebenso schnell in den Index der Suchmaschine auf – im tieferen Innern vergehen zuweilen aber ganze Zeitalter, bis eine neue Seite auffindbar wird. Deshalb hier zwei Links zu zwei Büchern, die eben erst hier angekommen sind und über die ich eine winzige Rezension geschrieben habe:

André Arnold-Peltier / Vassili Karist, Paris – Les Îles et le Marais – The Isles and Marais, Paris 2011

Stéphane Oggier avec Robert Bolognesi, Missions – Sauvetage / Rettung, Sion 2010

Anerkennungspreis

Sonntag, 19. Dezember 2010

Die Dialektik der Anerkennung ist ein Vorgang, der die Geschichte vor aller Präzisierung in ihrem Innersten prägt und den Hegel sowohl im Detail beschrieben wie in der Darstellung des Ganzen so sehr beschönigt hatte, dass jede Philosophie nach ihm in ihrem Innersten darauf abzielen muss, dem allgemeinen Anerkennungsprozess jede weitere Anerkennung aufzukündigen. In den Stätten der Philosophie, den heutigen sogenannten Höheren Schulen, verkümmert sein Name ganz rechtens zu einer Preiskategorie, in der man einem Geprüften etwas zugutehalten kann, gerade wenn sonst an ihm nichts preiszukrönen wäre. So kommt idealerweise einer zu einem Anerkennungspreis, wenn ihm als einziges ausschliesslich gelingt, das Formular zur Prüfungsanmeldung so auszufüllen, dass es bestätigt wird, obwohl in der Zeit vor der Prüfung jeder Betreuungsperson klar war, dass er eine miserable Performanz leistete und seine Übungssubjekte während Jahren malträtierte, als ob er ihnen das Recht auf Unversehrtheit aberkennen wollte. Ein solches wäre ich gewesen – und habe den Schlächter gegenüber nun mit Auszeichnung und in siegestrunkenem Pressefoto.

Der Bund und seine witzigen Freunde

Freitag, 10. Dezember 2010

Der Bund ist eine lustige Zeitung und deponiert seine Spässchen wie Ostereier: heute zeigt er, wie leicht das geht, sich selbst als eigenem Freund einen Dienst zu leisten.

Bergkatzen

Sonntag, 28. November 2010

Tomba war ein berühmter Kater, im Sommer zuhause im Schwarenbach, von wo er öfters frühmorgens mit einer der ersten Gruppen aufs Rinderhorn und sogar aufs Balmhorn mitzog. Mit Google findet man einige Berichte und Fotos.

Auf dem Picasa-Album von gestern gibt es nicht nur die verlinkten Bilder aus der Eigernordwand, sondern weitere Sehenwürdigkeiten, darunter Eisklettern nicht nur an, sondern auch hinter den mächtigen Eiszapfen und eben Bilder mit einer Katze aus der Baltschiederklause, die mit Zweibeinern bis aufs Bietschhorn kletterte – einige Passagen lang im Rucksack. In einem Artikel über die Hüttenwarte ist zu lesen, eine ihrer drei Katzen hätten sie einmal in der Bietschhornhütte wieder abholen müssen. Ob es nach der Tour mit diesen Bildern war, weiss ich nicht. FotografInnen in den Bergen sind zuweilen arg wortkarg.

http://picasaweb.google.com/dres76/
20080825TourenwocheBaltschieder#

Porte du Soleil

Sonntag, 28. November 2010

Man ist vielleicht kein Fan des grossflächigen Skizirkus, aber auf der Porte du Soleil haben sie eine Panorama-Webcam installiert, die es in sich hat:

http://portesdusoleil.livecam360.com/

Ich hatte am 26. Juni auf der Pointe des Mossettes fotografiert:

http://www.ueliraz.ch/2010/morgins.htm