Archiv für den 'Vermischtes'-Themenbereich

Ur III feiert Geburtstag

Freitag, 25. Januar 2013

Ur I und ur II gratulieren ur III zum zweiwöchigen Geburtstag auf dem Schönberg über Gunten, bei bester Gesundheit. Mit grossem Dank an das Team von Charles Dumont und Matthias Zumstein in der Insel, an die dortigen Pflegerinnen und die Physiotherapeutin auf K Süd 109 und an ebendieselben hier dem Niesen gegenüber über den Thunersee hinweg.

Gibt es ein Geschenkli? Klar, in einer Stunde wird der doppelt gelegte, unendlich lange Ariadnefaden gezogen, und morgen gibt es einen Wanderstab, mit dessen Hilfe ich auch ohne Rollstuhl die Gegend erkunden kann (keine schlechte Sache, ein Rollstuhl, wenn man ihn autonom mit den Beinen vor- und rückwärts anzutreiben imstande ist, weil man so an irgendeinem windstillen Plätzchen die Sonne den Bauch streicheln lassen kann, ohne auf eine weitere Sitzgelegenheit angewiesen zu sein).

ur I: http://ueliraz.ch/biographie/index.htm

ur II und ur III: http://ueliraz.ch/biographie/shoulder.htm

Schönberg live, Guntenlieder: http://www.schoenberg.ch/webcam.html

Hugin total

Freitag, 30. November 2012

Heute bin ich mit der Schwerarbeit fertig geworden, alle Panoramen mit Hugin neuzustitchen. Das sind viele hundert Bilder im Format huge aus tausenden von Einzelfotos, immer morgens um drei aus dem Bett und nach dem Kaffee zu den digital Lisminadeln. Autostitch war gestern, Hugin aber – for evermore! (Eine Anleitung gibt es bei den Fotos selbst am 3. Juli 2012)

1. August Gurten

Donnerstag, 2. August 2012

Als ich in der Spätdämmerung gestern zum Fenster hinausschaute, sah ich just über dem Gurten den Vollmond. Gibt es dieses Jahr ein Feuerwerk? Teufel, direkt unter dem Vollmond? Ich machte trotz launigen Widerständen die Kamera bereit, auf dem Einbein, das sich auf den Sims stellen lässt, weil der Gurten nur wenig rechts am Ende des Indermühlewegs steht und also nicht fotografisch aus dem Fenster heraus erreichbar wäre. Viertel vor zehn, zehn Uhr, nichts, ausser dass sich eine fette Wolkenschicht vor dem Mond plaziert. Je nun, gibt es halt ohne Mond als Fingerübung ein paar Feuerwerksbilder. Doch nein, es geschieht nichts, und in den letzten Jahren hatte es auch nicht jedesmal eines gegeben. Als das Fribourger Gewitter Bern erreichte, nicht ohne Windböen, dachte ich, dass bei sochen Verhältnisse sowieso aus keiner Kanone gefeuert würde. Es war zwanzig nach zehn Uhr, und ich erwachte erst um vier Uhr wieder. Dann las ich in der Zeitung, dass ein halbstündiges Feuerwerk zehn Minuten nach meinem Abbruch stattgefunden hätte, ohne mich und ohne Vollmond.

Hier ein Probebild für die manuelle Belichtung und Fokussierung, der Mond ein wenig grösser als das Gurtenlicht unten Mitte und die am linken Rand schon stark abgeschwächten privaten Raketenlichter.

Fehler in WordPress

Samstag, 28. Juli 2012

Wer einen Blog betreibt, bereitet zuweilen einen Eintrag vor oder, was eher zum Regelfall gehört, schreibt einen neuen Eintrag, der mehr oder weniger deutlich auf einen anderen Bezug nimmt, der erst vor kurzem geschrieben worden war. Haben solche Einträge ein gewisses Alter erreicht und stehen nicht mehr auf der Eingangsseite des Blogs, werden sie von den Suchmaschinen als Vereinzelte angezeigt. Stehen in ihnen keine Hinweise auf den oder die angespielten anderen, gehen das Beziehungsverhältnis und der hintergründige Zusammenhang gänzlich verloren, die den isolierten Schreibpassagen den Sinn, also ihren mehrfachen oder doppelten Sinn, erst ermöglichen – das Lesen bleibt notgedrungen oberflächlich und ahnungslos.

Es müsste also in der Präsentation eines Einzeleintrags oder Blogs, wie sie auf die Googlesuche folgt, ein Link dastehen, dessen Betätigung den Eintrag nochmals zeigt, nun aber in der Mitte plaziert zwischen den fünf bis zehn Einträgen zeitlich zuvor und zeitlich danach veröffentlichten, von denen eben vielleicht einer oder zwei konzeptuell als gleichwichtig zum gesuchten zu verstehen wären.

Ur II, 10

Dienstag, 17. Juli 2012

Ur I gratuliert ur II zum runden Zehnten.

– Gibt es ein schönes Geschenkli?

– Es gibt eine Taxifahrt weit hinein in die wilde Zone der Westgrenze, nahe der Krächen der Zähne des Südens, ganz knapp unter den weissen. Am Schluss geht es im Tigersprung über den Mauvais Pas tief runtunter, wie man es schlimmer nie fürchten musste.

PDFCreator 1.3.2 und PDFArchitect 0.5.2.450

Mittwoch, 4. April 2012

Acrobat 6 lässt sich bekanntlich auf Win7 nicht installieren (ausser man getraut sich, den Computer mit dem zusätzlichen XP Mode zu belasten). Als OpenSource-Alternative bietet sich der PDFCreator an, der sich bis in die letzten Winkel des Komprimierens optimal konfigurieren lässt.

Zum Creator gehört der Architect, der bereits bestehende PDF-Dateien zusammenführen soll. Hier gibt es allerdings zwei kleinere, voneinander unabhängige Probleme. Werden PDF-Dateien zusammengeführt, die früher einmal vom Acrobat hergestellt worden waren, entsteht eine Datei in doppelter Grösse als erwartet, auch dann, wenn der PDF-Creator als Standard-Drucker eingestellt worden ist. Erstellt man die alten PDF-Dateien einzeln neu mit dem PDFCreator und fügt dieselben nun mit dem PDFArchitect zusammen, bleibt zwar die Dateigrösse im Rahmen des Gewünschten – doch sind in dieser neuen PDF-Datei alle Bilder, die ursprünglich im GIF-Format standen, in falsche Farben transformiert worden, obwohl sie in der Word-Datei eingebettet waren und in der Einzelabspeicherung als PDF unbeschadet blieben. Dieser Architect-Fehler scheint mir ziemlich kurios.

Das gute Resultat wird erst dann erreicht, wenn die quasiursprünglichen Word-Dateien, die noch ursprünglicher einmal blosse txt-Notizen waren, zu einer einzigen, bei mir fast 400-seitigen Word-Datei zusammengefasst werden und dann diese mit dem Creator in ein PDF umgewandelt wird.

Computerwechsel von XP zu Win7

Mittwoch, 21. März 2012

Vorgeschichte: Der siebenjährige XP-Computer war innerhalb einer Woche mausetot. Bei den ersten Abstürzen waren Maus und Tastatur ohne Funktion, am Schluss erfolgte nicht einmal mehr ein Zugriff aufs BIOS, geschweige auf die Harddisk. Da das Auswechseln des Stromgeräts äusserst kompliziert erscheint und es auch nicht eindeutig ist, ob nicht auch die CPU oder das Motherboard als Fehlerquelle in Frage kommen, wird ein neuer Computer bestellt, mit 999 Franken inklusive Bildschirm und Win7 Pro halb so teuer wie der alte. Wegen des Vorauszahlens am Postschalter dauert die Lieferfrist nicht nur einen Tag, wie von Steg angekündigt, sondern sieben Tage. Das Paket wird eingeschrieben geliefert und ist riesig – der Pöstler trägt es für 10 Franken bis zum Wohnungseingang (er selbst hat ruhmenswürdig abgewehrt und nichts verlangt). Der Bildschirm ist leichter als der alte und schnell aufgestellt, der Computer bekommt ein paar Beinhiebe und lässt sich mit Tricks und Finten ebenso brav plazieren.

1. Da der alte Computer sich zu schnell verabschiedete, konnte keine Datensicherung vorgenommen werden. Mit Icy Box für 50 Franken hat man ein Gehäuse, in das sich die ehemals interne Harddisk einfügen und als externe bedienen lässt. Der physische Platz ist extrem eng berechnet, und man muss sich überwinden, das Buskabel so heftig zu kneten, bis alles zusammenpasst. Ich benötigte mehrere Stunden, bis die Festplatte am neuen Computer ihren Dienst korrekt ausführte. Die alte Jumpereinstellung wäre die richtige gewesen, da ich aber mangels Kraft das breite Buskabel am Anfang an einem Ende zuwenig fest angeschlossen hatte, musste ich viele Male pröbeln, bis ich wieder die Anfangseinstellung ausprobierte, dieses Mal dann die Kabelenden genügend fest zusammengesteckt.

2. Steg findet es schick, die zahlende Kundschaft mit Werbung zu beglücken. Sowohl der Anmeldebildschirm wie der Hintergrund beim Herunterfahren des Computers zeigen eine Grafik mit exquisitem Brechreiz, das gleissende Gelb des Zivilschutzes über dem stumpfen Blau der Uniform desselben Vereins. Bei beiden Vorgängen gedachte ich ständig still des ehemaligen Vorsitzenden Rinderknecht. Will man bei einem neuen Computer gleich als erstes in die Registry eingreifen? Nein. Die Lösung besteht in demselben Programm, das der Hersteller zur Verunzierung des Computers benutzte, ohne es dem Kunden seinerseits zur Verfügung zu stellen. Es heisst Win7LogonBackgroundChanger, und man löst das Problem schnell, indem man einen der mitinstallierten Hintergrunde wählt oder selbst einen anfertigt, in derselben Grösse und kleiner als 250KB abgespeichert wie die Datei Windows/System32/oobe/info/backgrounds/backgroundDefault.jpg. Man speichert dieses Bild in einen neuerstellten Ordner und wählt dasselbe mit dem Changer aus.

3. Zur Einrichtung des e-Mail-Programms ging ich aufs Bluewin- bzw. Swisscomkonto, fand dort allerdings keine Angaben, wie das früher der Fall gewesen war. Also suchte ich nach Outlook Express. Nach einem Klick auf irgendetwas, das einen ins Unbestimmte weiterführen soll, wird der Computer nach einem Mailprogramm abgesucht; gefunden wird Live Mail. Man wird zum Warten aufgefordert, und siehe da, die zwei Mailadressen, die ich bei Bluewin betreibe, werden ohne weitere zusätzliche Angaben eingerichtet. Also Live Mail starten und erst einmal den Kopf zerbrechen, denn das Layout sieht ziemlich beängstigend aus, genau so, dass man nichts von dem im Kopf behält, was man in den eingehenden Mails liest. Jetzt verstehe ich, wieso einige Leute seltsam nichtssagende, kommunikationsabwürgende Mails schreiben. Man muss ein bisschen in den Einstellungen herumturnen – lässt man nicht zu früh locker, kann man dieses Programm haargenau gleich einstellen wie Outlook Express, also sehr lesefreundlich, ohne Spamordner, ohne zu viele Infos in störenden Bildschirmbereichen. – Die alten Mails kopiert man als ganzen Ordner irgendwohin und importierte sie ins Live Mail, wo sie als Zusätze plaziert werden, die je nach Wunsch in die neuen Kontos verschoben werden können, es aber nicht müssen.

4. Der Bildschirm Asus vh238t ist gleich hoch wie der alte, aber doppelt so breit. Die Bilder sind scharf, die Helligkeit nicht hundertprozentig gleich verteilt, am oberen Rand ist die Darstellung eine Spur dunkler als unten. Es gibt verschiedene Darstellungsmodi, von denen sRGB perfekt sein müsste – er ist gut und brauchbar, wenigstens bis dann, wenn ausgedruckte Bilder Abweichungen zeigen würden. Die Verlässlichkeit des alten von Samsung war 100%. – Die neue Breite zeigt die eigene Website ungewohnt, allerdings nur die Homepage als erste Seite und einige wenige andere Sonderseiten. Die Lösung war schnell gefunden, und wie sie genau ausschaut, sieht man im Code der Homepage. Zum Style-Abschnitt im head gehören unbedingt die zwei ersten Zeilen als Voraussetzung fürs Funktionieren. Gleich nach dem body-Tag schreibt man vor dem alten Text

<div id="inhalt">

und schliesst diesen mit einem End-

</div>

. Hilfe findet man hier http://www.stichpunkt.de/css/bereiche.html und da http://www.css4you.de/posproperty.html, das mit den zwei ersten Zeilen im Header stammt von anderswo.

5. Das Programm Hugin zur Panoramaherstellung kam schon schnell in Einsatz, bockte allerdings wie ein junges Pferdchen. Die Panoramen auf dem Säntis sahen in der ersten Fassung übel aus, wo ich noch wie vorher nach dem Ausrichten benutzerdefiniert optimierte (mit den Feldern rechts unten zur Vermeidung des Versatzes, also der Durchbrechung und Verschiebung von Linien), dann im Reiter Zusammenfügen Bildwinkel berechnen, Optimale Grösse berechnen, Beschnitt den Bildern anpassen durchführte, bevor das Panorama im Vorschaufenster geprüfte wurde, worauf endlich die zuletzt genannten Werte neu bestimmt wurden. Dann fand ich die Lösung: siehe da, das OpenGL-Vorschaufenster lässt Hugin nicht mehr wie auf dem XP-Computer abstürzen, sondern funktioniert optimal (eventuell ist diese Funktion nicht vom Betriebssystem, sondern von der Grafikkarte und dem Speicher abghängig). Hier müssen keine Werte gesetzt werden; man sieht das unförmige Panorama und zieht an den nötigen Punkten, bis es korrekt ausgerichtet ist. Auch den Beschnitt macht man hier durch Verschieben der Grenzen, nicht durchs Setzen von Zahlwerten.

6. Kaputt am neuen Computer ist nach einer Woche erst der Kartenleser. Ich denke an Bud Spencer und eine seiner Lebensweisheiten.

Merkhammer

Montag, 26. Dezember 2011

Der Merkhammer ist eine Installation bei den Walliser Wasserleiten, die so lange einen Holzhammer an einem Wasserrad auf ein Holzbrett aufschlagen lässt, als Wasser fliesst. Ist dieser lebensspendende Wasserfluss wegen eines Schadens unterbrochen, hört er auf, in die Gegend hinaus zu klopfen, und der Wasserhüter merkt, dass er nun einen Schaden zu beheben hat, einen kleinen allein, einen grösseren mit der Geteilschaft im Ganzen, also den Nutzniessern des Wässerwassers. Einen ökomusealen Merkhammer in Betrieb habe ich beim Bisse du Trient als Animation fotografiert http://www.ueliraz.ch/2010/trientgletscher.htm, einen anderen bei der Bärgeri gefilmt http://www.ueliraz.ch/2011/nesseltal.htm.

Am Indermühleweg, wo ich über zwei Jahre lang als Gratisabwart waltete, haben wir jetzt eine lustige Abwartsgruppe, von der die Treppenhauswischer das warme Wasser jeweils im Heizungsraum direkt aus dem Heizungssystem entnehmen, mit der Folge, dass man ab und zu einen Monteur kommen lassen muss, der das Heizungssystem wieder mit frischem Wasser auffüllt (eine Arbeit, die der Abwart früher selbst auszuführen hatte). Statt die Treppenhauswischer darüber aufzuklären, aus welchem Hahnen sie das Wasser in ihren Kübel fliesssen lassen sollten, hat man den Fachmann der Heizung kommen lassen, von Brevag. Am 23. Dezember hat er ein Teilchen der Heizung ausgewechselt. Geht man vor den verschlossenen Heizungsraum, bestaunt man den Sound wie aus dem zweiten Akt von Wagners Siegfried, als ob Mime nun am Indermühleweg die Schwerttrümmer zusammneschlossern wollte, pausenlos & unaufhörlich. Ist man in der Wohnung, belegt der Merkhammerklang nicht nur den akustischen Wahrnehmungssinn, sondern peu à peu das ganze System der kostbaren Nervenreize. Ich habe eine Laune wie einer, der soeben gemerkt hat, Teil eines Versuchsprogrammes zu sein, das die mentale Belastbarkeit testet – und einen Merkhammer in den Händen hält.

Routenfindung

Montag, 22. August 2011

Wie weiter nach La Lé, Bella Lui, Bella Tola und La Dôle? Die Lösung dünkt mich munter heute: Le Dôle!

Panorama herstellen mit Hugin

Montag, 25. Juli 2011

Ich habe in den letzten zwei Wochen über hundert Panoramen neu gestitcht, die vorher mit Autostitch hergestellt wurden: Hugin macht immer schärfere Bilder und ist in seinen Steuerungsmöglichkeiten zu gut, als dass es wegen ein paar Anfangsschwierigkeiten für neue UserInnen ungenutzt bleiben sollte. Alle untenstehenden Erfahrungsangaben beruhen auf dem System Windows XP, 3.1 GHz, 2 GB RAM mit zusätzlicher Grafikkarte.

Nach der Installation und dem ersten Programmstart erfolgen bleibende Einstellungen unter Menue Datei/Einstellungen: Allgemein/Zwischenspeicher für Bilder: 1000 MB. Assistent/Bilder laden (leer), Fertiges Panorama skalieren auf 100 Prozent, Vorschau nach Ausrichten öffne nichts. Kontrollpunkt-Detektoren/Hugins-CPFind (Standard).

Vor dem ersten Panorama durch Hugin werden die Bilder fotografiert (alle Apparate und Objektive sind möglich, ideal senkrechte Aufnahmen mit fester Belichtung, auch doppelstöckige oder doppelreihige Panoramen werden erkannt, Panoramakopf nur in sehr speziellen Fällen nötig – ich benutze ein Einbeinstativ mit Kugelkopf), alle Panoramadateien mit FastStone-ImageViwer oder ähnlichem in einen Ordner kopieren, der nicht tief in der Ordnerstruktur verborgen ist und keine Sonderzeichen enthält (optimal D:\panorama, nicht verwendbar D:\Dokumente und Einstellungen\Köbi\meine Panorämelis : zu tief verborgen, enthält Leerschläge und Umlaute), Dateien halbieren (Adobe-RGB kann beibehalten werden). Bei Autostitch war ein Zettel mit der Liste aller zu erstellender Panoramen, die man nacheinander abhakt, nötig, bei Hugin bloss noch empfehlenswert, um den Kopf bei vielen Panoramen freizuhalten.

Hugin starten/Assistent/1. Bilder laden/alle des ersten Panoramas markieren/OK. Meistens erkennt Hugin die Brennweite und den Formatfaktor, zuweilen nur die Brennweite: der Formatfaktor für Olympus DSLR ist 2, für Canon und Nikon 1.5, und die anderen findet man online, falls sie nicht erkannt werden (die alte Minolta A2 wurde spielend erkannt). Hugin arbeitet besser mit den zwei Angaben Brennweite und Formatfaktor als mit derjenigen des effektiven Bildwinkels. Objektivtyp ist wie vorgegeben gradlinig (rectilinear), Ausnahmen kenne ich nicht, eventuell Fischaugenobjektiv. (Es gibt keinen Zusammenhang zwischen dem Ausdruck gradlinig fürs Objektiv und gradlinig oder sphärisch für die Panoramaausgabe.) Ctrl-s speichert mit Namen für eine ganze Serie, also panorama-1. Jedes Panorama speichert seine Erstellungsdaten, so dass bei einer nachträglichen Korrektur das Neuberechnen viel schneller geht, als wenn das Panorama effektiv neu hergestellt werden müsste.

Assistent/2. Ausrichten. Das Panorama wird berechnet, anschliessend in wenigen Zeilen kommentiert. Diese Kommentare sind nicht immer zutreffend: manchmal wird behauptet, die Bilder würden optimal zueinander passen, aber das Programm hat nur einen Ausschnitt gewählt, manchmal wird umgekehrt kritisiert, die Bilder würden nur schlecht zueinander passen, aber das Panorama ist tipptopp.

Menue-Icon Vorschaufenster (nicht OpenGL-Vorschaufenster, das führt bei mir zu einem Programmabsturz (ansonsten hat es keine Abstürze gegeben)). Der weisse Rahmen zeigt, was Hugin vorhat, als Panorama auszugeben, ebenso, wo möglicherweise falsch gestitcht wird. Die Änderung des weissen Rahmens geschieht im Reiter Zusammenfügen: nacheinander Bildwinkel berechnen, Optimale Grösse berechnen, Beschnitt den Bildern anpassen (Hugin holt hier die Daten aus der bereits geleisteten Berechnung). Will man das ganze Panorama ohne Beschneidung, schreibt man Links 0, Oben 0, Rechts volle Breite, Unten volle Höhe. Nach der Änderung der Beschneidung wird keine Neuberechnung nötig. Im Vorschaufenster lässt sich die von Hugin automatisch gewählte Ausrichtungsweise selbst wählen, die Berechnungen fürs Stitchen bleiben dieselben (gradlinig bei sehr wenigen Einzelbildern, sphärisch und zylindrisch bei grösseren).

Assistent/3. Erstellen des Panoramas, mit Speichern sowohl des auszugebenden Panoramas wie der Hugin-Datei.

Ctrl-n /Assistent/1. Bilder laden/alle des zweiten Panoramas markieren/OK. Ctrl-s speichert mit Namen für eine ganze Serie, also panorama-2. Undsoweiterundsofort.

Will man bei einem 360°-Panorama den Mittelpunkt ändern, wählt man unter Bilder das neue Ankerbild: Positionsanker festlegen. Das Panorama muss neu berechnet werden.

Will man knapp kein 360°-Panorama, maskiert man im letzten Bild die verdoppelnde Passage.

Die Maskierung wird auch dann verwendet, wenn bewegliche Objekte nur an einer Stelle erscheinen sollen. Bei fehlerhaft zusammengesetzten Stellen, insbesondere freistehenden Linien oder Kanten, etwa Feldwegen oder Trottoirs bzw. Gehsteigen, benutzt man wahlweise die Maskierung und/oder die Setzung neuer Kontrollpunkte (Fenster auf 100% setzen). Nach einem solchen Eingriff reklamiert Hugin weiterhin und zeigt im Vorschaubild immer noch fehlerhafte Stellen, obwohl das Bild richtig ausgegeben wird. Man darf dem Programm mehr vertrauen als es sich selbst zutraut, und es kann auch dann Bilder fehlerfrei zusammensetzen, wenn sie sich nur in einem winzigen Bereich überlappen – nicht automatisch, aber mit einer kleinen Aufmunterung durch manuelles Setzen einiger weniger Kontrollpunkte.

Der Optimierer korrigiert auch unterbrochene oder verschobene Linien bei Feldwegen, Strassenrändern oder Stromleitungen, wenn zusätzlich die zwei letzten Funktionen aktiviert werden: horizontaler und vertikaler Versatz.

Ur II, 9

Sonntag, 17. Juli 2011

Ur I gratuliert ur II zum Neunten. Es hat gestern eine schöne Tour gegeben.

XP Neuinstallation – die Zweite.

Mittwoch, 1. Juni 2011

Vor zehn Tagen musste ich, wie damals beschrieben, eine Neuinstallation von Windows-XP-SP3 vornehmen. Heute wurde wiederum eine neue nötig, weil ich gestern auf die Idee gekommen war, die neuesten Bilder wie üblich sowohl auf einer externen Harddisk auszulagern wie auch zusätzlich auf DVDs zu sichern. Sieh an, der Brenner wollte nicht mehr starten, Cyberlink Power2Go, stattdessen zeigte er die Meldung „Initialisierung des Brenngeräts…“ und blieb hängen (dieses Problem geschah vorübergehend schon vor einem Jahr, wo vor jedem Brennvorgang die fünfminütige Initialsierung abgewartet werden musste – nach zwei Monaten funktionierte das Programm wieder gut, ohne dass ich etwas anderes eingestellt hätte). Dann also durch alle Deppenforen, wo einer auch den Tipp von sich pisst, in der Registry die Einträge mit upper-filters zu löschen. Ich machte es einmal, doch Power2Go blieb trotzdem hängen. Also machte ich es nochmals, das Löschen des Registry Eintrags mit upper-filters (wo jetzt ein anderer Codewert stand als zuvor…), und wollte den Computer neustarten. Scheissdraufaufbill – der Computer bleibt beim hellblauen Willkommenbildschirm stehen (eine Registry-Kopie hilft einem da nicht gerade viel…). Also F8 mit abgesichertem Startmodus: dasselbe hellblaue Hängenbleiben!!!!!! Meisenscheisse, noch besser: dicke fette saure Amselscheisse auf die Programmierer von XP und von Cyberlink!

Ich vergass glücklicherweise nicht, das digitale mit dem analogen Bildschirmkabel auszutauschen, und führte die alleinseligmachende Reparatur-Neuinstallation aus. Alles verhiehlt sich so, wie vor zehn Tagen beschrieben, selbst der Internetzugang wurde mit den automatischen Updates erst nach ungefähr zehnmaligem Neustarten wieder freigegeben. Wie der Brenner wieder in Gang zu bringen wäre, weiss ich allerdings immer noch nicht – Hauptsache, ich habe diesen Ärgermorgen glücklich überstanden.

Zusatz 8. Juni 2011: Die Lösung ist gefunden. Der Verursacher des Problems war Daemon-Lite, ein Programm für Virtuelle Laufwerke. Nachdem dieser Daemon deinstalliert worden ist, startet Power2Go ohne Verzug. Ob er auch dafür verantwortlich ist, dass die Programmpartition so stark zu fragmentieren begann, wird sich noch zeigen müssen.

Geleisefehler SBB

Montag, 23. Mai 2011

Der Bahnhof Sursee hat drei Gleise für die Personenzüge, Gleis 1 direkt am Stationsgebäude für die Schnellzüge Richtung Luzern, Gleis 2, das mittels Unterführung erreichbar ist, für die Regionalzüge Richtung Olten und Richtung Luzern (für beide ist Sursee der Endbahnhof) und Gleis 3 für die Schnellzüge Richtung Basel und Bern. Heute Morgen sass ich im Regionalzug nach Rothenburg, also Richtung Luzern, mit Abfahrt 11.48 Uhr und sah, als auf dem benachbarten Gleis 1 ein Zug vorbeidonnerte, wie fünf bis zehn Schwellen sich bis zu zwei oder gar drei Zentimetern hoben und wieder senkten, anzuschauen wie eine schwankende Hängebrücke – auf den Schwellen das Gleis, auf seinen Schienen die Räder mit dem Zug. Da ich solches noch nie gesehen hatte, fragte ich mich, ob das üblich sei – oder doch ein spezielles Übel an dieser Stelle. Ich sah, dass sich die Stelle am Ende des Stationsperrons befindet, wo gleisseitig eine Tafel montiert ist. Bei der Rückkehr überlegte ich mir weiter, ob das ein Problem sei, das zu melden wäre. Da e-mailen schnell geht und das angesprochene Personal sich selbst schnell und ohne Aufwand ein Bild von der Sache machen kann, entschied ich mich, direkt nach Sursee zu schreiben, nicht ohne vorher bei der Ankunft an derselben Stelle, wo die Abfahrt am Morgen geschah, nochmals einen Blick auf die Tafel zu werfen. Nun sah ich die zu merkenden Zahlen, eine 69 mit einer darunterliegenden 2. Ebenso sah ich deutlicher als am Morgen, dass genau in der Zone der seltsam beweglichen Schwellen kleine Geräteinstallationen mit langen Kabeln vorliegen. Der spontane Gedanke war, dass sie vielleicht die Irregularität hervorrufen und dass man den Zusammenhang noch nicht entdeckt hätte. Nur schwach signalisierten mir die Augen, dass zur Installation auch zwei sehr kleine Gebilde gehörten, die ausschauen wie die Strassendurchgänge bei elektrischen Viehzäunen, sehr stark verkleinert. Erst nah in Bern zündete mein schwacher Verstand und begann zu verstehen: die SBB hat den Fehler schon längst entdeckt und macht mit diesen feinen Sensoren die Datenaufnahme. Das ist die gute Meldung. Man kann in der nächsten Zeit im Bahnhof Sursee mit einer Baustelle rechnen. Das könnte für einen dicht befahrenen Bahnhof eine unangenehme Meldung sein.

Zusatz 30. Mai 2011: Ich hatte heute aus einer Laune einen Fotoapparat bei mir, Olympus e-420 mit Pancake, und erst als ich wieder an derselben Stelle im Regio von Sursee nach Rothenburg sass wie vor einer Woche, kam mir in den Sinn, doch eine Foto zu machen – und als der Schnellzug wieder durchbrauste, blieb ich mit dem Finger auf dem Abdrücker. Mich dünkt, dass vor einer Woche die Hebung grösser gewesen sei.

Zusatz 6. Juni 2011: Nochmals eine Aufnahme.

 txt windows unix

Sonntag, 17. April 2011

 und falsche Umlaute sowie sonstige unbrauchbare Zeichen tauchten gestern auf, nachdem Advanced File Joiner die txt-Dateien von 2011 zusammengefasst hatte und diese neue Datei in WORD hätte weiter verarbeitet werden sollen. Es dauerte zwei Stunden, bis Ursache und Zusammenhang herausgefunden werden konnten. Es betraf alle Dateien, die sowohl in einem Windows-Editor wie TextPad und in einem von Linpus auf dem kleinen Acer AspireOne bearbeitet worden waren. Die Textprogramme auf den verschiedenen Computern lesen die ausgetauschten Dateien problemlos, weshalb einem das Geschehen im Hintergrund solange verborgen bleibt, bis ein Windowsprogramm wie der Advanced File Joiner mit solchen Dateien automatisch, also ohne Eingriffsmöglichkeit, umgehen muss.

Ich kenne ein paar Leute, deren Tätigkeit teilweise mit Soft zu beschreiben wäre, denen ich sehr gerne, ja äusserst gerne ein B’haltis in der Schnore deponieren würde, nicht nur von Microsoft. Der Editor auf Windows speichert die austauschbare txt-Datei im Dateiformat PC mit dem Zeichensatz ANSI, derjenige im UNIX-System in UNIX und UTF-8.

Grossschnorern sei gesagt, dass es in einem solchen Fall keine Lösung wäre, störende Dateien durch Speichern Unter im gewünschten Zeichensatz neu zu speichern, weil dann das Entstehungsdatum verändert würde, das unter Umständen, wie jetzt gerade in meinen, wichtig ist. Es muss nun jede einzelne Datei in WORD neu eingefügt werden, so dass bei diesem Vorgang die richtige Codierung gewählt werden kann. Ob der Linux-Computer noch weiter gebraucht werden kann, dünkt mich frühmorgens ziemlich unklar.

Zusatz abends: Nachdem die falsch codierten Dateien (UTF-8 statt ANSI) einzeln in WORD eingefügt worden sind, konvertiert, und das Projekt der Sammlung aller Blogeinträge in einer einzigen PDF-Datei vorwärts kommt, habe ich den Editor des Linpus-Computers genauer studiert. Für die kommende Praxis kann Entwarnung gegeben werden. Der Editor lädt die ANSI-Dateien korrekt und speichert die veränderten weiterhin mit demselben gewünschten Zeichensatz. Wurde die Datei ursprünglich auf einem Windows-Computer erstellt, hat sie die normale Codierung auch nach diversen Wechseln der Systeme beibehalten. Nur wenn die ersten Zeilen eines Textes auf dem Acer-Computer geschrieben wurden, war der Text mit UTF-8 codiert, auch wenn er mit dem Windows-Editor nachher weiterbearbeitet worden war. Nur wenn ein Text anfänglich auf dem kleinen Computer geschrieben wird, muss beim ersten Abspeichern als Speichern Unter darauf geachtet werden, dass die Codierung auf ISO-8859-1 oder ISO-8859-15 (mit dem Eurozeichen) gewechselt wird. Was nicht geht, ist den Editor so einzustellen, dass er immer beim Speichern Unter diesen Zeichensatz wählt. Aufgepasst also in Drunkenheit beim Schreiben und ersten Speichern!

Kommentar: Für den Einzelnen scheint das Problem einigermassen gering, jedenfalls bewältigbar. Wenn man an grosse Betriebe im deutschsprachigen Raum und an ihre MitarbeiterInnen denkt, die verschiedene Systeme benutzen – besteht da wirklich keine Gefahr, dass eine Textpassage, die mehr als nur semantische Gehalte transportiert, auch einmal falsche Signale auslöst?

Blogarchiv als PDF

Samstag, 16. April 2011

Gestern habe ich endlich begriffen, wie die verschiedenen Blogformate überlistet und die archivierten Texte in einem einzigen PDF-Dokument versammelt werden können. Entscheidend war die Information über den Advanced File Joiner, der die ursprünglichen ASCII- oder ANSI-Texte eines Jahrgangs zu einem einzigen zusammenfasst, der Tabelleneinstellung entsprechend gemäss der Entstehungszeit der einzelnen Textdokumente. Das funktioniert nicht perfekt, aber doch schon so gut, dass in WORD korrigiert, formatiert und die Bilder zusätzlich eingefügt werden können. Nächstens wird die erste Fassung zum Download bereitstehen, in dieser Notiz als Zusatz, auf der Homepage als normaler Verzeichniseintrag.

Zusatz: http://www.ueliraz.ch/blogarchiv-2005-2011.pdf (280 Seiten, 10 MB)

Olympus E-5 mit Zuiko 50-200 mm Test

Freitag, 8. April 2011

Gestern auf dem Berner Hausberg Gurten mit klarer Sicht sowohl auf die Berge in einer Distanz zwischen 50 und 60 Kilometern als auch auf die feinen Strukturen der Stadtbauten. Von 190 Bilder mit 200 mm Brennweite (Tele) war keines falsch autofokussiert, keines verwackelt: Kamera auf Einbeinstativ, Stabilisator Position 3 (nur waagrechte Korrektur), ISO 200, F 8.

http://www.ueliraz.ch/2011/gurten.htm (E-620 mit Zuiko 12-60 mm, E-5 mit Zuiko 50-200 mm und Einbein Benro MC 63 M8 + BH-00)

Vergleichsbilder vom selben Ort zu früheren Zeiten mit anderer Ausrüstung:

http://www.ueliraz.ch/2009/gurten.htm (E-620 mit Zuiko 70-300 mm und Einbein Walimex WT-1003, E-420 mit Zuiko 9-18 mm)

http://www.ueliraz.ch/2008/bern.htm (E-420 mit Zuiko 70-300 mm und Zuiko 9-18 mm, Einbein Walimex WT-1003)

http://www.ueliraz.ch/2006/bern.htm (Minolta A2 – nicht auf dem Gurten, sondern auf dem „Panoramahaus“ = Altersresidenz)

Weitere Bilder mit der Olympus E-5 und dem Zuiko 50-200 mm gibt es von Vögeln aus der Distanz von zwei Metern hier, seit dem 16. März: http://www.ueliraz.ch/2011/index.htm

Einstellungen E-5: keine Abweichung von den Firmeneinstellungen ausser Adobe-RGB, auch Weissabgleich zum ersten Mal auf Auto.

Einstellungen E-420 und E-620: Kontrast minus 1, Schärfe minus 1, Farben A plus 1 und G plus 2, Weissabgleich in der Landschaft ausnahmslos auf Sonne.

Niesen erwacht

Montag, 31. Januar 2011

Heute Morgen zwischen 7.20 und 7.55 Uhr, Blickrichtung Bern:

Quelle: http://www.niview.ch/webcam/niview5/index.php

Alle Niesenwebcams haben grosse Archive, nicht nur tageweise: http://www.niview.ch/weathercam/

Linpus und „Schreibrechte“

Sonntag, 9. Januar 2011

Ich bin seit drei Tagen stolzer Besitzer eines Acer Aspire One mit Linpus Lite, der drei Jahre ungeöffnet in einem Schrank vor sich hindämmerte. Ich will ihn als Notizblock einsetzen, weil er schnell startet und ziemlich ruhig ist. Hauptsächlich morgens um Drei soll er die Zettelarbeit ersetzen. Gestern machte ich während der Puccinioper einen Haupttest, der wegen eines Problems in die Hosen ging, das wenigstens auf Deutsch nirgends beschrieben wird. Nach dem Schreiben kopierte ich die Datei auf einen 150MB USB-Stick, ebenfalls geschenkt, als Occasion. Fast zehnmal wiederholte ich diesen Vorgang, weil auf dem PC so lange die Datei fehlerhaft oder überhaupt nicht erschienen war. Heute Morgen früh und nach dem Heimkommen abends untersuchte ich das Verhalten des Computers mit diesem Stick und einem CompactFlash-Medium an einem Kartenleser, ständig am PC herumgooglend (keine Wlan-Verbindung hier). Es gelang nie, etwas auf diesen externen Medien zu schreiben oder zu löschen – ab und zu gelang das Schreiben, also Copy & Paste, niemals aber das Löschen. Da ich selbst nie einen eigenen Computer mit Win2000 hatte, einen solchen aber eine gewisse Zeitlang andernorts betreute, brauchte es einen Moment, bis mir in den Sinn kam, dass bei Windows 2000 immer eine Meldung ausgegeben wurde, wenn man ein Wechselträgermedium vom Computer abzog, ohne es vorher regelkonform abzumelden. Genau das muss bei dieser Linux-Version berücksichtigt werden: dass der Wechseldatenträger vor dem Ausstecken unter rechter Maustaste abgemeldet werden muss, mit „Datenträger aushängen“. Mit den komplizierten Schreibrechten, Passwörtern und Administratorenmeldungen hat das Problem nichts zu tun.

Zusatz: Vor diesem Problem musste noch am ersten Tag ein anderes gelöst werden, die normale Anzeige eines externen Mediums überhaupt, die Reparatur des sogenannten Automounts. Dateimanager/Bearbeiten/Einstellungen/Fortgeschritten/Datenträger aktivieren Ja, dann von hier weiter zu Verwaltung/Wechseldatenträger und alle Kästchen aktivieren. Dateimanager schliessen und Terminal starten,

sudo mousepad /usr/bin/xfcepost

Es öffnet sich eine Datei, hier die Zeile sleep 10 suchen. Auf eine neue Zeile darüber ist hoffnungsvoll zu schreiben: „killall Thunar“ (ohne Händehochzeichen). Nun den Computer neustarten. So einfach geht das mit Linpus. Die Quelle der Information: http://linpus-starter.blogspot.com/2008/12/automount-reparieren.html

Sonnensfinsternis

Dienstag, 4. Januar 2011

Sonne soeben in Bümpliz um 9.00 Uhr, links der Aussichtsturm des Gurten:

Nach 45-minütigem ergebnislosen Absuchen der Walliser und Bündner Webcams war die Verblüffung zu gross, die Sonne fast zum idealen Zeitpunkt (9.15 Uhr statt 9 bis 9.07 Uhr) vor dem Haus zu haben, um untätig zu bleiben, die Vorbereitung umgekehrt zu schlecht, um im Bilde zu sein, was für eine brauchbare Ablichtung des Tatbestands der Verfinsterung zu tun wäre. Immerhin hatte ich nicht vergessen, dass grosse Brennweiten gefährlich werden. Der Mond käme von links oben, so dass man schon jetzt nur eine Gondel sehen sollte. Ob die Abdeckung oben von der Wolke oder vom Mond stammt? KB 70mm, ISO 100, F5, 1/3200s, kleiner Ausschnitt.

Ausgleichende Wettergerechtigkeit

Montag, 3. Januar 2011

Ha! Das ganze Wallis unterm Nebelmeer – und Bümpliz allein im goldenen Sonnenschein!