Archiv für den 'Post'-Themenbereich

Zahnpasta

Donnerstag, 8. März 2007

Dass einer meint, ich möchte ins Werbebusiness für Zahnpaste einsteigen, ist an den Haaren meiner Zähne herbeigerissen. Dass man meint, ich möchte als Sponsor einer Zahnpastenreklame in Erscheinung treten, ist nur noch dumm & dreist.

Chefredaktor

Donnerstag, 11. Januar 2007

Wenn einer dem Bund vorsteht, der einen ganzen
Lexikonartikel für sich allein verbuchen kann –
http://de.wikipedia.org/wiki/Artur_K._Vogel
darf dieser neuen Berner Zeitung guten Mutes alles Beste zum Wiedererwachen gewünscht werden!

Frische Rosen aus Fulda

Freitag, 5. Januar 2007

So früh schon schöne frische Rosen –
darfst zwei grosse Gläschen schlürfen, morgen,
gute brave Kathia!

S’güäts Nöis gewünscht!

Sonntag, 31. Dezember 2006

Frank und Maurice

Donnerstag, 21. Dezember 2006

Einer wäre 66, einer ist 90, aber feiern darf man beide heute, Zappa wie Chappaz.

———

Zappa als Grandmaman aller Valaisans? – Bien sûr, schliesslich ist der Z eine Vorform des CH, wie aus der Tsa eine Cha wird, (dann Chaux, obere Alpweide), aus Zinal Cheneau (Kännle), aus Vatze Vache (Kühlein), aus Raz (Hérens) und Rotse (Anniviers) Roc und Rocher.

Wohlige Wirteworte

Donnerstag, 21. Dezember 2006

Dass die Besuchszahlen hier auch dann hoch sind, wenn man sie wegen der Botsschwemme halbiert – die nota bene durch eine aktuelle htaccess-Datei eingedämmt sein sollte – ist googleseidank nicht besonders verwunderlich. Grosse Augen wie dem Fünfjährigen vor dem Weihnachtsbaum löst aber der Blick auf den Teil der Statistik aus, der behauptet, die meisten Besuche würden ohne Googleabfrage vermittelt geschehen, also direkt verlinkt vom Browserfenster. Da die Robots kaum so auf die Piste geschickt werden sondern auf Links als Referrers angewiesen sind, muss dies wohl als Zeichen einer wachsenden Zahl von Stammgästen verstanden werden. Hoffentlich bedeutet das nicht zwangsläufig auch eine Anpassung an gängiges Stammtischniveau. Wohl bekomm’s!

Bluewin Homepage Hacking

Donnerstag, 14. Dezember 2006

Neben der ueliraz.ch-site gibt es immer noch ein paar Seiten auf einer Bluewin Private Homepage, unter anderem ein Gästebuch. Da es im Verlauf des letzten Jahres fast jeden Tag mit Spam beehrt wurde, musste es geschlossen werden. Zuerst wurde nur ein Teil des Gästebuch-Codes als Kommentar markiert, um es bei späterem Bedarf wieder herstellen zu können. Nichts da! Man konnte zwar keine neuen Einträge mehr erstellen – doch die Spamtexte erschienen weiter! Also wurde der ganze Code gelöscht, und nur der Name der Seite blieb, http://www.mypage.bluewin.ch/ueli.raz/guestbook.html. Nach Monaten gestern wieder diese Seite abgerufen: Zum Teufel, kilometerweise Spam, alles unterhalb des Schluss-html-Tags angefügt!!!!!!! Also weiter diesen Mist untersucht: Sämtliche Seiten auf der privaten Bluewin-Homepage sind auf 777 eingestellt, so dass die ganze Welt auf ihnen schreiben und sie in Zusatzprogrammen ausführen kann. Nochmals eine neue Veränderung gemacht: Passwort verändert und getestet. Mit den alten Einstelleungen gibt es keinen FTP-Zugang mehr. Sofort die spamgereinigte Gästebuchseite wieder hochgeladen und alle Ordner und Seiten auf 444 eingestellt, nur Leseeigenschaft ohne Schreib- und Ausführungsmöglichkeiten. Man glaubt es nicht, aber fünf Minuten später ist die Seite wieder mit Spam beschrieben, zuunterst … und alle Seiten und Ordner auf dem Bluewin-Server sind wieder auf 777 eingestellt. Ah, ist das eine Welt von guten Freunden!

Radio Rottu

Dienstag, 12. Dezember 2006

Keine Ahnung, wieso die Walliser einander das moralische Bewusstsein auszutreiben belieben bis alle dastehen wie ihre fünfjährigen Böcke. Kaum eine Woche vergeht, in der nicht ein Bild ohne leisestes Wimpernzucken geklaut von der ueliraz.ch-Site auf der verrotteten von Radio Rottu Oberwallis erscheint – wenn nicht da, dann auf einer der unzähligen Werbe- und Tourismuskrämerseelen. Beichtet dieses kindische Getue eurem Pfaffen und lernt endlich wohlgefällig Anstand und Sitte. Die brave Bergbauernbevölkerung hat das harte Los mit euch nicht verdient.

Palmenstrand

Montag, 11. Dezember 2006

Erstaunlich, was für Technologien im Postwesen heute noch im Umlauf sind. Die polaroide Antiquität gibt einen verzaubert rätselhaften Einblick in die Hitzigkeit von Ferien im Tessin.

Geographiespiel in der Presse

Mittwoch, 22. November 2006

In der gestrigen Meldung des Abschusses eines Wolfes im Walliser Chablais hat mich einmal mehr irritiert, mit welcher Nonchalance Ortsbezeichnungen als Momente der Information eingesetzt werden, auch wenn kaum eine Handvoll LeserInnen diese Namen kennen dürften und ihrer Gegend richtig zuordnen könnten. Arcojeux im Chablais? Nie gehört, nie gelesen, nie gesehen. Also los, auf die Suche nach Arcojeux! Erst nach einer schwitzigen Stunde wurde es aufgestöbert, weil ein einziger in diesen oder in den älteren Wolfsmeldungen noch die Zusatzinformation mit der Alp Conche geliefert hatte. www.swissgeo.ch zeigte dann auf der 25’000er Karte die Mulde Arcojeux hinter dem Corbeau, zwischen den Grenzdörfern Morgins (CH) und Châtel (F). Die Presse aber schreibt von einem Ort, zuweilen gar von einer Region wie das Chablais eine wäre. Und der Blick geht einmal mehr seinen Konkurrenten einen Hakenschlag voraus: seine Meldung scheint ein Sonderkorrespondent direkt aus Arcojeux zu kabeln, als käme sie aus Beirut, Bagdad oder Bern.


Blickmeldung aus Arcojeux

(Erst später wird klar, dass auch andere Blätter die Meldung auf diese Weise einleiten.)

Da mir der Corbeau nicht fremd ist und ich selbst schon einmal fast dort oben gepicknickt hätte (auf der geerbten Römerkarte des Grossvaters steht übrigens nichts von Arcojeux), ob angstlos oder nicht neben einem gigotschmatzenden Wolf bleibt unbeantwortet, wurde brav noch das Archiv durchforstet. Zwei Funde gibt es, ein Panorama von der Pointe de Bellevue und ein Bild übers ganze Chablais von La Truche über Morgins – tatsächlich mit Arcojeux in der Mitte! Es zeigt, was offenbar im Namen steckt, nichts als Gestrüpp… Ich habe die zwei Bilder da versammelt, wo ich gerade an der Wanderarbeit war, mitten hinein in ein ganz anderes Thema, ganz ohne Wolferschiesser, in das des Anfangs des Wallis als grosser gemeisselter musikalischer Komposition.

Wasserträger

Sonntag, 19. November 2006

Der libertäre Charakter des Internets bricht erstaunlich schnell auseinander, wo unreife Gesellen sich breit machen und ihre regressiven Wünsche der Allgemeinheit aufzudrängen versuchen. Solange sie sich nur der Kanäle und infrastrukturellen Momente allein bedienen, kann ihnen wie im Realen ausserhalb des Netzes begegnet werden, durch Gebilde, die sich von ihnen absetzen. Verwenden sie ungefragt oder erschlichen substantielle Materialien, liefe ein Zuwarten schnell in braunes Gewässer aus, in das man sich geworfen sähe und das herbeizuschaffen man selbst mitgeholfen hätte. So geschah es, dass ein direkter jpg-Link auf die ueliraz.ch-Site im Blog eines reaktionären Fribourger Journalisten (einige sehen ihn als Walliser), dessen Name Berühmtheit hat nicht seinetwegen sondern als Zwillingspass des Pas des Chèvres, beanstandet werden musste, drei Tage zuvor einer im Blog eines ichfixierten Ignoranten, der auf intimem Fuss mit der Welt des Vatikans zu leben scheint. In solchen Fällen geht es nicht mehr um Netiquette, Anstand oder gute Sitte, sondern unverhofft um Rechtsverhältnisse, die einen in der Öffentlichkeit ausgerechnet da zu Hause erscheinen lassen, wogegen jeder Satz und jedes Bild Einspruch erheben wollen.

Wem der Mönch ein Nasenwasser

Dienstag, 26. September 2006

Die Karte zeigt Balmhorn und Altels mit Wildelsigen. Hätte sie ein bisschen nachgefragt vorher, hätte sie den bubieinfachen Weg von Westen her gezeigt bekommen. Aber wem der Mönch schon zum Nasenwasser geworden ist … (was immer das auch sein mag: man muss es ergooglen).

Fast zur selben Zeit das zahme Balmhorn im Lötschenwasser des Grundsees:

Globalisiert!

Mittwoch, 13. September 2006


Nach CT-Spritzenstecherei wegen unrobuster Vene Besuchertrost „Zuhause“: Zum ersten Mal, dass mit 100 aufeinander folgenden Website Visitors jeder Kontinent vertreten ist. (China und Japan erscheinen häufiger als Australien, aus Afrika kommt hier erst d Zweite.)

Die Wahrheit des Individuums

Donnerstag, 17. August 2006

Für die Vögel

Montag, 7. August 2006

Als in der frühen Gymnasiumszeit für eine fragwürdige Biologieprüfung 100 Vögel auswendig gelernt werden mussten, schenkte dem Vogelignoranten die Vögel lobpreisende Grossmutter einen teuren Fotoband. Etwas mehr als dreissig Jahre später erscheint jener Unflat, der doch nur die Bildhintergrunde der Dias des beschränkten Lehrers dank eifriger Notizen auswendig lernte, in einem dem ersten Buch nur wenig nachstehenden als Bildliferant. Schrift und Sprache sind einzig Griechisch. Jetzt verlangt die paranoische Eitelkeit nach chinesischen russischen, japanischen usw.


Naturhistorisches Museum Kreta


Kernbeisser Originalbilder

Ohne Worte

Mittwoch, 5. Juli 2006

Viel Glück aus Emmen

Freitag, 5. Mai 2006

Ja merci, merci!

Fotografenlatein aus Pieve Alta Ligure

Mittwoch, 3. Mai 2006

SMS aus Pieve

Geert Wynants

Freitag, 28. April 2006

Heute Nacht Post aus Belgien oder Holland erhalten, eine Bildkopie einmal anders, das Wildhorn, wie ein Kollege von Vincent van Gogh es sieht, der Zeichner Geert Wynants:

Das hier ist das verkleinerte Originalfoto:

Hier ist die Seite, auf der das Original gefunden wurde, und hier ist das Kunstwerk in voller Grösse zu bewundern, mit den effektiven Massen 40 cm x 27.7 cm.
Nicht schlecht, n’est-ce pas?