Lindberg, Filidei, Thewes, Koch, Lang, Harvey

Seben live auf WDR 3 Agata Zubel, Sopran; Bruce Collings, Posaune; Dirk Rothbrust, Schlagzeug; Ensemble musikFabrik, Leitung: Enno Poppe und Peter Rundel
Aufnahmen aus dem Kölner Funkhaus 2014.

Magnus Lindberg, Coyote Blues. – Keine tief inspirierte Musik, ein bisschen viel Treten an Ort. Dirigent Rundel sollte endlich Gesangsstunden nehmen, das Brummeln an den Noten vorbei nervt.

Francesco Filidei, Puccini alla caccia. – Pfadfindermusik für Voglers. Wieder mal bei Rudi Carell anfragen: Verstehen Sie Spass?

Bernd Thewes, WoDu Jail, Krise des Königs. – Ziemlich aus dem Leim geraten, das Ganze, zusammengehalten nur durch Jazzimpulse second hand wie sie die amerikanische Oberstufenfeldmusik pflegt. Von Voodoo Chile ist nichts zu hören.

Sven-Ingo Koch, Der Durchbohrte. – Im Detail mal gut, mal mager. Schon wieder zu viel Jazz statt Musik. Die Schwierigkeit, das Bild von Dantes Figur vor Augen zu bekommen, wird nicht bewältigt, da die Textfragmente stören.

Bernhard Lang, DW9 „Puppe/Tulpe“. – (DW = Differenz und Wiederholung, Deleuze) Das beste Stück der Sendung: mit der komponierten Repetition gegen die metaphysische Idee der Wiederholung.

Jonathan Harvey, Climbing Frame (Website-Programm) oder Wheel of emptiness (Radio-Ansage). – Am Anfang schenkt er einem eine gewisse Komplexität, dann nimmt er sie wieder peu à peu weg.

Mittwoch, 4. Juni 2014 um 9:03 pm Themenbereich: Musik                 RSS 2.0 Both comments and pings are currently closed.

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