Sezer, Smolka (und Scelsi nitt)

Soeben live auf Bayern 4 Aufnahme vom 9. Februar 2014 in München, Trio Coriolis und Solisten.

Ataç Sezer: „relativity of simultaneity“ für zwei Streichtrios (Uraufführung). – Ein gutes Stück, das davon spricht, dass noch Besseres kommen wird. Die Musik ist nicht klar strukturiert sondern spielt Strukturen in den Vordergrund wie die Katze die Maus. Die Strukturen des Stücks ähneln peu à peu der ungeniessbaren Spitzmaus.

Martin Smolka: „Rinzai and St. Francis watch yellow autumn leaves floating down the river“ für Streichsextett (Uraufführung). – Eine Musik wie faule Äpfel unter dem welken Baum. Der Komponist bequemt sich nicht, sie aufzulesen – Unmusik wie tschechischer Schnaps aus der grünen Flasche.

Übertreibt’s nitt mit der Langeweile. Jetzt soll noch Scelsi kommen?! Ich nehm‘ reissaus.

Dienstag, 3. Juni 2014 um 8:01 pm Themenbereich: Musik                 RSS 2.0 Both comments and pings are currently closed.

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