Sitar, MIDI und das geworfene Handtuch

Der Plan, ohne zusätzliche Finanzen die Midi-Dateien mit Microscalen zu versehen, ist gescheitert. Es gibt keine Software, die mit MuLab funktioniert und als dessen Instanz die temperierten Töne der Mididateien nach Wunsch mit mikrotonalen Varianten versieht. Semantic Daniélou 53 wäre nahe dran, aber offenbar hat man Streit bekommen und dieses PlugIn zur UVI-Workstation so gebaut, dass es als Instrument funktioniert statt als Effekt und also seine Scalen nicht auf andere Instrumente wie eben die Sitar anwenden lässt (es müsste bei der Instrumentenwahl die Option geben: „kein Instrument“). Merde la pisse! – Dann also auf die Vogeljagd und den Falcon heruntergeholt. Nicht leicht die Sache, aber nach einer Stunde hatte ich eine Scala auf das eklig temperierte Sitarspiel angewandt, nota bene auf zwei separate Sitar-„Instrumente“ (im Beispiel vorgestern mussten die Resonanzsaiten von einer zusätzlichen Sitarspielweise in Musik gesetzt werden). Viel Geld in die Luft geworfen, aber die Sitar spielt künftig gestimmt wie es der Raga verlangt! Hier das Beispiel von vorgestern mit der Scala „Napolitan“. (Ich habe zwar Hunderte von Scalen – recte: 4928 -, bin aber noch nicht organisiert.)

Man muss das untere kleine nehmen vorgestern. Beide spielen lassen – der Unterschied ist gross … und grossartig!

4928 Scalen, mit einer beschreibenden Textdatei (eine Scala von Wyschnegradsky ist auch dabei – aber interessanter sind die materiellen Infos übers vorpentatonische China und später die diversen Regionen im Mittelalter)

Montag, 30. September 2019 um 5:17 pm Themenbereich: Musik                 RSS 2.0 Both comments and pings are currently closed.

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