Xenakis, Poppe, Tüzün, Schubert
Soeben live auf France Musique concert donné le 15 septembre 2017 au Théâtre de Gennevilliers.
Iannis Xenakis (1922 – 2001), Rebonds pour percussions, Samuel Favre, percussion. – Eines derjenigen Lehrstücke, die auf einen Punkt hinsteuern (der auch komplex sein kann) und dann sagen, das war es, was ich sagen wollte. Pädagogische Musik, wenn auch alles andere als schlecht.
Enno Poppe (1969 – ), Fell pour percussion, Victor Hanna, percussion. – Der Schläger einer Schlagerkapelle zeigt einem seine Küche und was er alles kann – auch wenn er stoned ist und also nicht optimal beweglich. Merde ist das langweilig!
Tolga Tüzün, Metathesis pour deux contrebasses et électronique en temps réel, Ensemble Intercontemporain, Nicolas Crosse, contrebasses, Benoît Meudic, Tolga Tüzün, réalisation informatique musicale Ircam. – So fühte ich mich heute in der Eisrinne zwischen Resti und Faldum. Nicht schlecht getroffen, die Angst überm Ausgleiten (sogar der Titel trifft die Situation, unfähig zu stehen).
Alexander Schubert, Codec error pour deux percussions, contrebasse et électronique, Ensemble Intercontemporain. – Kilbimusik, echt doof. Meine kühne These zum Werk: schlechter kann man füglich nicht komponieren. Musik ist das Heilige, also das beste dieser Welt: wer einen so stark militäraffinen Kabis produziert, sollte sich besser in ein Kloster verziehen und die Welt ruhen lassen.
Mittwoch, 11. Oktober 2017 um 8:02 pm Themenbereich: Musik RSS 2.0 Both comments and pings are currently closed.