Cattaneo, Francesconi, Movio, Romitelli, Grisey

Soeben direkt live auf France Musique Konzert im Studio 105 mit dem Ensemble MDI aus Milano.

Aureliano Cattaneo, Insieme. – Eine spannende, farbige und lebendige Musik, mit etwas Ängstlichkeit beim Schliessen. Der Schluss selbst ist okay, man erwartet ihn aber früher.

Luca Francesconi, Charlie Chan for viola. – Trotz der Winzigkeit an Berios Folk Songs erinnernd.

Simone Movio, Logos II. – Schön auskomponierte Dreckigkeit in einem leicht vornehmen, sonntäglichen Ton. Eine vorlachenmannsche Musik.

Luca Francesconi, Animus II. – Ein bescheidenes, improvisiert wirkendes Bratschensolo vor Science Fiction Klängen aus einer alten Fernsehserie. Cheapness.

Fausto Romitelli, Domeniche alla periferia dell’Impero (Hommage à Gérard Grisey). – Zwei repetitive, prozesslose Zustandsstücke, als Interludien reizvoll.

Gérard Grisey, Vortex Temporum I, II, III. – Zuerst etwas müd und wie schnell gealtet, dann aber immer faszinierender, weil doch einigermassen gut komponiert.

Montag, 8. Februar 2016 um 10:28 pm Themenbereich: Musik                 RSS 2.0 Both comments and pings are currently closed.

Comments are closed.