Ur II, 13

Ur I & III gratulieren ur II zum 13ten! Der rechte Fuss, seit eineinhalb Jahren ein Problem und exakt vor einem Jahr an dieser Stelle ausführlich bejammert, heilte nicht wirklich aus, aber bei einer Schulterkontrolle im April gab ein Assistenzarzt den Tipp, den Fuss mit einer zusätzlichen Stretchübung zu stärken:

Statt auf einer Treppenstufe ohne Festhaltemöglichkeit stehe ich auf einem uralten, nahe bei einem groben Möbel plazierten Holzpflock, der ansonsten als Fussschemel unter dem Computertisch dient, und lasse die Fersen nach unten kippen. Schon allein diese Stellung ohne zusätzliche Bewegung bewirkt einen Zug auf die Achillessehne und das Gewebe darum herum. Nun kann man sich auf die Zehenspitzen stellen, die Füsse in der Horizontalen halten oder quasi Pedalo treten – alles stretcht die Sehnen, die Nerven und das Gewebe im Mittelfuss- und Fersenbereich, nicht unähnlich des herkömmlichen Stretching Gastrocnemii (unter Google Bilder erscheint mit diesen Wörtern auch die hier beschriebene Übung als Skizze). Dank dieser Übung, zusammen mit den vom Arzt empfohlenen sehr teuren angepassten Einlagen (440 sFr), hat sich innerhalb von drei Monaten eine deutliche Stärkung des Fusses bemerkbar gemacht, so dass das Laufen in den Bergen wieder ohne Angststress geschehen kann.

Mittwoch, 15. Juli 2015 um 3:27 am Themenbereich: Kleine Medizin                 RSS 2.0 Both comments and pings are currently closed.

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