Daverson, Manoury, Pelzel, Tenney, Murail

Soeben live auf WDR 3, Wittener Tage für Neue Kammermusik 2014.

Steven Daverson, Filonov’s Microscope für 8 Instrumente, Uraufführung, ensemble recherche . – Ein Kompositionsdesaster und eine fast perfekte Unbeholfenheit.

Philippe Manoury, Le temps, mode d’emploi für 2 Klaviere und Live-Elektronik, Uraufführung, GrauSchumacher Piano Duo, Experimentalstudio des SWR, Aufnahme vom Sonntagmorgen aus dem Festsaal. – Zwar mit viel Aufwand hergestellt, in seinem Gehalt aber doch etwas unterkomplex, dem Publikum zusehr entgegenkommend. Stockhausens Mantra war radikaler und gleichzeitig unterhaltender (Mantra ist allerdings auch unter Stockhausens Werken eines der besten).

Michael Pelzel, Sculture di suono – in memoriam Giacinto Scelsi für großes Ensemble, Uraufführung. – Sagt mir nichts.

James Tenney, ‚Scend for Scelsi für Kammerensemble mit Altsaxofon. – Zum Gähnen, aber schön.

Tristan Murail, Un Sogno für Ensemble, Uraufführung, Klangforum Wien, Leitung: Emilio Pomàrico. – Das Stück weckt einen auf und lässt einen mitdenken, und es ist ziemlich schön.

Sonntag, 11. Mai 2014 um 9:53 pm Themenbereich: Musik                 RSS 2.0 Both comments and pings are currently closed.

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