Hosokawa, Iannotta, Pauset
Soeben direkt live auf WDR 3, Wittener Tage für Neue Kammermusik 2014.
Toshio Hosokawa, Vertical time study 1, Trio Catch. – Gutes Stück mit Vielfalt, aber es fehlen zwei zusätzliche Sätze.
Clara Iannotta, The people here go mad. They blame the wind für Bassklarinette, Violoncello, Klavier und 12 Spieluhren, Uraufführung, Trio Catch. – Eine feine Musik, poetisch und unterhaltend.
Brice Pauset, Schwarzmärkte für Ensemble mit Live-Elektronik, Uraufführung, ensemble recherche; Experimentalstudio des SWR. – Die Brucknerzitate mögen wohl das Beste am Ganzen sein, ansonsten ist das Stück so gebaut, dass an einer Schnur Ereignisse aufgeknüpft sind, die allesamt als absolut austauschbar erscheinen. Kein Übergang nirgends, der künstlerisch auszugestalten wäre. Zum Zuhören nicht unangenehm, denn die Einzelmomente sind einigermassen dicht gefügt.
Samstag, 10. Mai 2014 um 7:35 pm Themenbereich: Musik RSS 2.0 Both comments and pings are currently closed.