Koch, Lachenmann, Zapf, Mainka

Soeben live auf France Musique concert enregistré le 23 février au studio 106 de la Maison de la Radio, dans le cadre de la 24ème édition du festival de création musicale de Radio France, Festival Présences 2014, par le Sonar Quartett: Susanne Zapf, violon, Wojciech Garbowski, violon, Nikolaus Schlierf, alto, Cosima Gerhardt, violoncelle.

Sven Ingo Koch (né en 1974), Quatuor à cordes – création française. – Vom ersten Ton an interessant, von der ersten gewählten Spur an. Dann immer das Auge darauf: wohin führt die Spur mit vier Stimmen…? Die Resultate sind zunehmend erstaunlich brav & bieder.

Helmut Lachenmann (né en 1935), Gran Torso. – Hinter diese unsere Klassik sollte nicht mehr gegangen werden. Was sie freisetzte, eine unendliche Verfügbarkeit, muss in jedem Werk von neuem ins Auge gefasst werden. Ist das Stück mit einer solchen Seligsprechung auch gut? Nur weil es sich im Spontanen und Gefühlsmässigen qualifiziert, kann es überhaupt als etwas Klassisches, Normverleihendes bestimmt werden.

Helmut Zapf (né en 1956), Verschwommene Ränder – Bagatellen 1, 4, 6 et 9 – création française. – Solide Stücke, die ihren Weg durch die Festivals finden sollen. Mich dünkt, sie kommen öfters eher schwergewichtig denn als Bagatellen daher.

Jörg Mainka (né en 1962), Quatuor à cordes n°1 – création française. – Musikalisch eine Denkweise, die schon vor 100 Jahren verstaubt anmutete. Vielleicht bei Wencke Myhre oder Büne Huber anheuern?

Montag, 17. März 2014 um 9:09 pm Themenbereich: Musik                 RSS 2.0 Both comments and pings are currently closed.

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