Tan Dun, Claude Debussy
Gestern Abend auf France Musique live direct du Théâtre du Châtelet: Fabrice Moretti, Saxophone alto*, Anssi Karttunen, Violoncelle**, Patrick Messina, Clarinette***, Orchestre National de France, Tan Dun, Direction.
Claude Debussy, Rhapsodie N°2 en mi bémol majeur L 104 (1901, 1908)*. – Das schlechteste Werk von Debussy.
Tan Dun, Intercourse of Fire and Water (1994)**
Claude Debussy, Rapsodie N°1 en si bémol majeur L 116 (1909,1910)***.
Tan Dun, Death and Fire, Dialogue de Paul Klee (1992), 1- Portrait, Insert 1- Animals at full moon, Insert 2- Senecio, Insert 3- ad Parnassum, 2- Self portrait, Insert 4- Twittering Machine, Insert 5- Earth Witches, Insert 6- Intoxication, Insert 7- J.S Bach, 3- Death and Fire.
Tan Dun schreibt eine Musik, die als eine Herausforderung wirkt, der man sich ohne weiteres Murren stellen sollte. Beide Stücke irritierten mich stellenweise, weil es mich dünkte, die Musik würde fast hundert Jahre zu spät geschrieben worden sein, und Ignoranz gegenüber dem, was musikalisch an der Zeit ist, scheint mir der gesellschaftlichen Ignoranz überhaupt gleichzukommen. Die kompositorische Kraft zeigt sich indes in allen Partien, so dass der Kick in eine noch ungehörte musikalische Welt ungetrübt genossen werden kann.a
Freitag, 11. Mai 2012 um 3:32 am Themenbereich: Musik RSS 2.0 Both comments and pings are currently closed.