Junger Stil, alter Stil
Nicht immer lässt sich in Texten, Musikstücken oder Kunstgebilden von einem Stil sprechen, nicht immer muss oder kann zwischen einem frühen und einem späteren unterschieden werden. Und wo ein späterer sich deutlich verändert, muss er weder den früheren verleugnen noch in mausgrauem abgemildertem Habitus erscheinen. Es besteht auch die Möglichkeit, dass ein einziges Element im jungen sich wandelte, das Forcierte, im unmittelbaren Wahrnehmen während der Produktion, es zerfalle unter der Hand in Manierismus. Seine konzeptuellen Ideale bleiben erhalten, alles Konservative abgewehrt.
Mittwoch, 26. April 2006 um 5:54 am Themenbereich: Theorie RSS 2.0 Both comments and pings are currently closed.