Eyjafjalla

Eine Serie von Träumen in überfüllten Zügen, in denen immer etwas von der Funktionsweise eines Rasierapparates entweder jemandem klargemacht oder in einem Video als Werbung oder Gebrauchsanweisung gezeigt werden soll. Immer geht etwas schief, und immer wird jemand beschuldigt, irgendetwas nicht begriffen zu haben. Ich bin einmal auf der Seite der Beschuldiger, einmal selbst der Beschuldigte. Das Ganze verläuft surreal wie Alice in Wonderland, ohne dass ich weder das Buch noch eine Filmfassung von ihm je gesehen hätte. Beim Aufwachen stelle ich mir vor, wie ich nach Island wandere, ungebeten bei Björk ins Haus trete und ihr die vergessene Kochplatte abdrehe. – Eine Sekunde nach dem Aufwachen, also immer noch halbwegs im Traum selbst, überlege ich mir, wovor man sich mehr zu fürchten hätte, vor der lotterigen, aus dem Lot geratenen Logik, in die die Psyche nach dem Ableben stürzt, wenigstens allem Anschein nach die meinige, oder vor derjenigen, in die die Menschheit schon heute zu stürzen droht.

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Montag, 19. April 2010 um 2:19 am Themenbereich: Traum                 RSS 2.0 Both comments and pings are currently closed.

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