ur I und III gratulieren ur II
Herzliche Gratulation zum Neunzehnten! Mit den besten Dankesgrüssen an Ralph Hertel und Uli Seidel mit den Teams 2002 zuerst in der Insel, dann in Montana!
Der Schultergürtel ist optimal. Seit drei Monaten spiele ich täglich Klavier, auf einer MIDI Keystation, die mit dem Computer verbunden ist. Da ich seit 2002 im Sinne von Physiotherapie sehr häufig auf der Tischplatte Fingerübungen machte, bin ich trotz Verdrehung der Arme und Hände gar nicht so schlecht im Spiel (wenn auch Läufe nicht möglich sind). Und da die neuen Softwarlösungen fast 100% realistische Spielweisen ermöglichen, durchgehend von pppp bis ffff und mit dem Pedal 80 Stimmen gleichzeitig ausklingen lassend, bin ich ein ordentlich süchtiger Spieler. Der Flügel ist ein Fazioli: VI Labs True Keys Italian. (Italian Side, Tone 14, Reverb dry 100 wet 40 Spacious Church, Velocity Curve -6, Polyphony Max.)
Die Frühvergreisung des rechten Beines nimmt ihren Lauf. Es gibt drei Schmerzquellen mit einer gewissen Eigenständigkeit. a) Das Enchondrom, das 1962 als erstes behandelt wurde, scheint sich zu bewegen, schon seit fünf Jahren. Das führt zu einer Überempfindlichkeit, der durch Hosen mit hohem Bund, zuhause versehen mit Hosenträgern begegnet wird. Drucke mit Fingern lösen aber keinen Schmerz aus. b) Im Schlepptau des Gluteus ist der Piriformis äusserst schwach, bewirkt seit drei Jahren ein peinliches Hinken und auf der Innenseite des Oberschenkels starke Schmerzen, rund um die Uhr. c) Der Ischiasnerv ist immer irgendwie in eine Ecke gedrückt oder sonstwie eingeklemmt. Die von ihm ausgelösten Schmerzen kommen unverhofft, zuweilen als wilde Stromschläge bis in den Fuss hinab. – Alle drei Quellen beeinträchtigen sowohl das Liegen, das Sitzen und das Gehen. Nur die ständige Selbstmassage bewirkt eine Linderung, die sich aber schnell wieder verflüchtigt. Seit 18 Monaten habe ich keine Bus- oder Zugreise mehr unternommen (ein Fahrzeug habe ich keines). Ob ich mit dem Zug weit über die Grenzen von Bern hinaus- und wieder zurückgelange, scheint mir ziemlich unsicher. Aber vielleicht ist ja das Rumpeln in den Zügen gar nicht so unheilsam…
Donnerstag, 15. Juli 2021 um 3:27 am Themenbereich: Kleine Medizin RSS 2.0 Both comments and pings are currently closed.