Saariaho, Adamek, Tulve

Soeben direkt live auf France Musique Choeur de Radio France, Martina Batic Direction, Orchestre National de France, Olari Elts Direction, Davone Tines Baryton (voix).

Ondrej Adamek, Polednice pour choeur et orchestre (2013, rév. 2016). – Kindisch, in der Mitte erträglich.

Kaija Saariaho, True Fire pour baryton et orchestre (2014). – Eine weiche Musik mit grosser Fülle. Anstelle einer Entwicklung oder einer musikalischen Provokation wird man mit eigenartig schönen Zwischenklängen zusätzlich verwöhnt.

Helena Tulve, Extinction des choses vues (2007). – Ein einziger Klang, der subkutan durch Impulse unterschiedlicher Instrumente voranbewegt wird. Eine ziemlich interessante Kompositionsweise, wie eine zielgerichtet bewegte Statik, weit entfernt von Ligeti. Im zweiten Teil eine Umkehrung, als ob der dunkle Mantel gewendet worden wäre. Das stärkste Stück des Abends.

Kaija Saariaho, Orion (2002). – Gezähmte Meisterhaftigkeit, aber schön allemal.

Donnerstag, 16. Februar 2017 um 10:15 pm Themenbereich: Musik                 RSS 2.0 Both comments and pings are currently closed.

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