Saariaho und Sibelius

Soeben direkt live auf France Musique aus der Cité de la Musique in Paris Anu Komsi, Soprano, Orchestre Philharmonique de Radio France, Santtu-Matias Rouvali, Direction.

Kaija Saariaho, Astéroid (2005), Création Française. – In leicht täppischer Schieflage, jedenfalls unterhalb der Qualitätsstandards der Komponistin.

Kaija Saariaho, Laterna magica (2008), Création Française. – Auch dieses Stück wieder im minderen Charakter der Filmmusik, der auch dann nicht nötig ist, wenn ein Stück in einem Bezug zu Ingmar Bergman steht. Die hübschen kleinen Formmomente bilden keinen Zusammenhang, dem das Ohr nachzuspüren hätte – einzelne sind schamlos tonal und im 4/4-Takt.

Jean Sibelius, Luonnotar op.70 (1913). – Vielleicht etwas rührselig, um nichts weniger wohltuend, wenn man in Stimmung ist.

Kaija Saariaho, Leino Songs (2007), Création Française. – Eigenartig, wie man Musik vergessen kann, bevor sie verklungen ist.

Jean Sibelius, Symphonie N°7 en ut majeur Op.105 (1924). – Ein ungezogenes Kind, das alle Erwartungen in es verspielt hat – das spannendste Stück des Abends.

Freitag, 19. April 2013 um 9:08 pm Themenbereich: Musik                 RSS 2.0 Both comments and pings are currently closed.

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