Gegen das Eismeer gedacht

Gestern machte ich keinen Schritt vors Haus, da es ständig schneite und immer noch mehr Schnee im Indermühleweg anhäufte. Das Risiko war zu gross, trotz Anschaffung teuerster Schuhe mit Sohlen wie Seracs und Gletscherspalten, die Kantenschärfe wie die von Metzgermessern (die letzten, zweimal besohlten Schuhe waren nach einem halben Jahr so flach wie ein Eishockeyfeld). In der Frühe stand ich auf wie gewöhnlich, ziemlich happy, da das brave Wetterchen den Schnee zum Verschwinden gebracht hatte: keiner mehr auf den Ästen des grossen Baums, keiner mehr auf den Dächern. Was ich nach dem Aufstehen machte, wüsste ich nur allzu gerne. Tatsache ist, dass ich später nochmals erwachte, und ein Blick aus dem Bett durchs Fenster in die Nacht machte klar, dass die Schnee- und Eisverhältnisse dieselben geblieben sind seit 22 Uhr gestern Abend.

Mittwoch, 21. Dezember 2011 um 6:14 am Themenbereich: Traum                 RSS 2.0 Both comments and pings are currently closed.

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