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Ein ziemlich seltenes Phänomen: Zehn Minuten nach der Haltestelle Chäs u Brot geht der Weg dem Tannenwald entlang, überdeckt von den äussersten Ästen. Nach kurzer Zeit war ich pflotschnass. Es regnete aus den grünen Bäumen, als ob es auch ausserhalb des Waldes regnen müsste. Die letzten windstillen Nebeltage packten die Tannen in nasse Wattebausche, um jede Nadel einen Ballen, der in der Nacht festfror. Just zu meiner Spaziergangszeit begannen alle Nebeldepots wie auf Kommando aufzutauen. Obwohl sie wie kleine Schneedecken zu betrachten waren, kam nirgends Schnee ins Rutschen, sondern alle Gebilde pissten ihren Inhalt ungehemmt als Regenwasser zu Boden, von den obersten Etagen bis in die unteren. - Ausserhalb der Tannenzone fühlte sich der Wald an wie eine abgestellte Sauna, glitzernd vor Nässe und drohend mit Kälte.
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Hier irrte Boulez: eine ganze Stunde arbeitete ich an diesem Takt 63 im vierten Satz der Zweiten Klaviersonate, der doch so einfach ausschaut. Aber er ist unspielbar. Die oberste Stimme umfasst 23/16, die mittlere 22/16, die untere 21/16. Nicht immer spassig, das Leben als Kopistenmönch.
Format | 1 |
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