In dieser Analyse werden die Berge, die Alpwirtschaften, die Seen, die Wasserleiten und die Siedlungen extensiv mit Fotomaterialien dargestellt, alles Gebilde in der Landschaft Wallis, die auf den Karten mit Namen versehen sind. Die grösste Gruppe in diesem Ganzen fehlt, die der Maiensässen, Weiler und Wohnplätze zwischen den Ganzjahressiedlungen und den Sommeralpen. (Dem häufigen Begriff der Mayens im Unterwallis entspricht im Oberwallis der der Maiensässen nur widerstrebend - er ist ungebräuchlich.) Einige werden unter den Siedlungen angeführt - Bodma bei Mund, Leiggern, Farquesse, Giète über Evolène - andere erwartete, wie etwa Finnu oder Bodmen bei Visperterminen, werden dies aus vorläufig eher schwer zu klärenden Gründen nicht. In solchen Teilen verdichten sich die Probleme der Gesellschaft, indem die Einzelgebäude der Weiler und Hameaus in allen Winkeln in Erscheinung treten können und sich beliebig vervielfachen lassen. Dass sie als Strukturgebilde nicht dargestellt werden können, ist keine Herausforderung an die Analyse, die nur fein genug vorgehen sollte, sondern schwerfälliges und aufdringliches Zeichen dafür, dass der Ton der Analyse, die hier weiter gehen wollte als die Gletschersoziologie, sich ändern müsste. Im Zentrum stünde der Begriff des Eigentums. |