Alp Tatz, Seetal mit Seebach, Kistenhorn, Jiolital, Wilerhorn, Seilegge und Prag mit Eschwänd (rechts)
Mitte unten Rarnerkumme
Seebach zwischen Tatz und Jolialp
Einst war Prag der schönste der Orte im Wallis, wo Ludmilla mit den Ihrigen, und sie ist von vielen die Urururururururururgroßmutter, im großen Glück das Leben genoss. Wer die Stadt besuchte, wurde schonend auf ihre blendende Schönheit vorbereitet, indem er zunächst auf der hübschen Jolialp noch bewirtet wurde, von wo Prag in seiner ganzen Pracht zu bewundern war. Doch die Walliser, trotzigere Dickschädel als die sanftblütigen Tschechen immer schon, belustigten sich ob der Mühsal des Weges hin zu Prag und von da fort, als wären die Prager Gefangene recht eigentlich der Schönheit ihrer Stadt. Da nahm der Allmächtige das ganze Volk der Verspotteten, bot ihm Platz weit weg im nördlichen Osten, verbrannte die Erde des alten Ortes und ließ einzig zurück steile und versteppte Hänge mit den abgründigsten unzivilisierbaren Steinbockpfaden. – Seither scheinen die hübsche Alp und die erinnerte Schöne in entzweiten Richtungen dahinzurosten.
Tatz und Jolialp, hinten Griebelalp und Oberems
Mischabel (Dom) und Weisshorn, links Seilegge und Prag, rechts Eischoll.
Tanz der Steinböcke auf Jolialp.
Schlange auf der Jolialp (einer der zwei weissen Flecken ist ein Auge): will nicht mehr hervorkriechen.