Alpe Foppa, Capanna Tamaro, Monte Tamaro, Bassa di Indemini, Alpe Canigiolo, Alpe di Torricella, Arosio, 20. Oktober 2016
(M-10 mit mZuiko 12-40 mm, mZuiko 40-150 mm und Einbein Benro MC 63 M8 + BH-00 plus FL-300R)
Teil 2
Zu Teil 1

Zuccone Campelli
Cima di Fojorina,
Il Torrione
Cima Mosè, Cima dell'Oress

Monte Serrada,
Corna Camozzera
Pizzo
Monte Coltignone
Cima della Duaria
![]() |
| Roseg Marmontana Camoghè Monte Legnone Zuccone Campelli Grigna Settentrionale Grigna Meridionale Monte San Primo Monte Generoso Monte San Giorgo Monte Gradiccioli Poncioni di Breda |
| Gazzirola Piano di San Lucio Cima di Fojorina Monte Calbiga Monte Sertore Sighinola Bassa di Montoia |
| Pizzo di Corgella Cimadera Denti Della Vecchia Monte Boglia Monte Brè Campione San Salvatore Carabbia Carona Sette Fontana |
| Tamarohütte Manera Motto Rotondo Monte Bar Cavel Drossa Lugano Monte Ferraro (Bassa di Indemini) |

Schöne Wolken

Noch schönere Wolken
Mitte unten San Salvatore, ganz rechts hinten Monte Lema

Piano di San Lucio am Ende des Val Colla
Ende der 1970er Jahre fand hier ein langer Match zwischen Bern und Istanbul
statt,
den nur Meini fast vermasselte, als er um halb fünf Uhr morgens den Silberpfeil
mit 130 Sachen durch einen Baustellensektor am Lopper schickte.
Man schluckte nicht schlecht - aber Biji Biji Kurdistan hatte dann in allen Punkten
gewonnen.

Panorama über der Bassa di Indemini, rechts der Monte Tamaro

Armio, Lozzo, Biegno, Cangili, // Indemini, Pezze
Valle Veddasca (I), // Val Giona (CH)

Indemini
Festival 2017:
https://www.youtube.com/watch?v=F1AZ4o3gBlI&feature=youtu.be

Cangili

Castelli di Cànnero / Malpàga (im Lago Maggiore)
Càdero,
Graglio
Armio
Lozzo

Der Wegweiser erscheint erst 100 Meter unterhalb der Bassa di Indemini -
möglicherweise gehen auch mal Leute den Weg oben zu weit südlich suchen.

Alle Alpen längstens aufgegeben und vergandet

Badarelli 1679 m

Die gemauerten Bachübergänge sind von Bedeutung und zeigen im Zusammenhang
der holzfreien Steinställe (siehe unten)
eine Parallele zu den Wasser- oder Futtertrögen im Wallis,
die auf den Alpen mit holzfreien Steinställen ziemlich rätselhaft herumliegen,
als ob da einer überschüssige Kraft hätte verwerten müssen.

Pozzo (gemäss Karte nur Ruine vorhanden)

Panorama mit Tamaro

Panorama Alpe Pozzo

Holzfreier Steinstall auf der Alpe Canigiolo


Keine Dachbalken weder im Giebel noch in der Dachschräge

Fenster mit Giebelbogen

Die Seitentüren mit Rundbogen
Diese arkadenhaften Seitentore gibt es im Wallis nirgends,
und der Eingang ist im Wallis kleiner.

Panorama Stall Canigiolo [Belichtungszeit 1/3 sec]
Ein weiterer Unterschied liegt in der Dachform:
im Wallis gibt es als Bogenlaibung nur den Rundbogen,
im Tessin nur den Spitzbogen.
Im Tessin sind bis jetzt nur die Ställe des Valle Cusella als holzfreie
Konstruktionen bekannt.*
Im Wallis sind sie auf folgenden Alpen zu finden:
Steinutal (29. 8. 2010)
Giétroz (22. 8. 2010)
Ecurie du Crêt (21. 8. 2010)
Ecurie de La Lia (20. 7. 2013)
Ecurie du Sovereu (23. 7. 2013)
Ecurie de Louvie (23. 7. 2013)
Tsalevey/Tsousse (15. 6. 2011)
Eventuell Les Herbagères, Col de Balme (20. 7. 2010
ohne Einsichtnahme ins Innere)
Zusatz 20. April 2017: im italienischen Valle Anzasca gibt
es auf der schönen Alpe Cortenero
über Ceppo Morelli mindestens ein Gebäude
als holzfreie Konstruktion, aus dem 18. Jahrhundert - also weitersuchen!
* Auf die Idee gebracht, hier einmal vorbeizuschauen, hat mich die Lektüre
des Beitrags von GIBI auf Hikr vorgestern:
http://www.hikr.org/tour/post113813.html
Grazie mille per le photo clare et distincte!



Die Bergseite schliesst mit einer Baute als Lawinenschutz

Panorama mit Blitz

Man denkt an Botta, und man denkt an eine Eidechse oder besser, wegen des
Bachs im nördlichen Talteil, an einen Leguan:
gefüllter, völlig abgeschlossener Lawinenschutz.



Zerfallene Käserei mit Holz:
Der holzfreie Steinstall hält ewig -
nur die Kapitulation vor der Macht der politischen Ökonomie,
dem allgemeinen Verwertungszwang,
lässt die Alpweiden verganden.
(Die spezielle Verwertung? Besserer Käse als aus Talfutter!)


Pian Cusella mit dem Forsthaus:
derselbe Lawinenschutz wie auf Canigiolo.
(Auf alten Karten ist kein Wald zwischen den übereinanderliegenden Alpen
eingezeichnet.)

Monte Tamaro
Cusella (der weisse Punkt in der Mitte)

Alpe Farè:
derselbe Stalltyp, aber mit Holz

Monte Tamaro
Alpe Farè

Panorama Sottoceneri oder Valle del Vedeggio

Panorama mit Monte Ferraro

Monte Ferraro

Alpe di Torricella

Holzfreier Steinstall auf der Alpe di Torricella

Oben ist kein Holzbalken, auch in den Dachschrägen nicht

Spitzbogen im Dach, Rundbogen in den Toren



Zeit hier: 14.50 Uhr
Ankunft in Arosio: 16 Uhr
Die Rehe sind hier ihres Lebens sicher.

Panorama Dunstaufkommen über Lugano

San Salvatore
Lugano

Lugano
Lamone (SBB)
Gravesano

Val Colla
(Tesserete)
Ponte Capriasca
Stall von Böscior

Panorama

Piano di San Lucio
Val Colla
Ponte

Man hört ständig Rehe im Gehölz, bis man zu spüren bekommt,
dass es Maroni sind, die zu Boden fallen.

Arosio



Arosio











Monte Lema
Die meisten anderen Wandertroupeaux gingen zum Monte Lema, wo eine Bahn nach
Miglieglia fährt.
Von dort geht es mit dem Bus, der in Arosio vorbeikommt, die steile Strasse nach Gravesona hinunter.
Hier sah ich kurz die Casa Hermann Scherchen, wo die Gravesaner Blätter
konzipiert wurden, 1955 bis 1965.
Ich studierte in der zweiten Hälfte der siebziger Jahre diese Texte, wie sie in einigen Büchern
und Artikeln erschienen,
die ich haufenweise konsumierte.
Zusatz: In Gravesano leitete am oberen Ortsende bis 1950
ein Bruder des Walliser Stallbauers Huber eine Schule für angehende Bäuerinnen.
Als der treue Knecht der Walliser in den 1930er Jahren von einem fanatischen Paptisten
gemobbt wurde,
beschlossen die Brüder, mit ihren Familien in einem Loireschloss ein
agronomisches Unternehmen aufzuziehen.
Die Walliser sassen schon auf ihren Koffern, als der Onkel des Dichters Chappaz
die Hand erhob und sagte:
"Freund der Freiheit, gehe nach dem 1. Januar wie gewohnt auf die Arbeitsstelle
und bleibe.
Ich esse gerne besseren Käse."
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