La Sage (Villa), Mayens de Cotter, Evolène, 24. Oktober 2015
(M-10 mit mZuiko 7-14, mZuiko 40-150 mm + MC 14 und Einbein Benro MC 63 M8 + BH-00)
Teil 1
Zu Teil 2

Urs Schwegler, Anthropomorphe Darstellung auf der Alp Cotter
(Gemeinde Evolène VS),
In: Jahrbuch Archäologie Schweiz 89, 2006, Seite 207-214, Download PDF:
retro.seals.ch/cntmng?pid=jas-004:2006:89::331
Auf dem Gebiet der Mayens de Cotter wurden 17 Steine
protokolliert, nummeriert von oben nach unten.
Ich selbst gehe von unten nach oben.
Einige Steine (pierres à cupules) habe ich nicht gefunden, desgleichen einige Figuren, wie sie im
Aufsatz von Schwegler beschrieben werden
und auf den fotografierten Platten sichtbar sein sollten. Die Steine 5 und 6
hatte ich vergessen zu fotografieren -
weil mich die Landschaft in ihren Armen hielt...
Bis 1995 war der Platz auf der offiziellen Landeskarte mit "Pierre aux Immolés"
angeschrieben; da die These der Opferstelle
nicht aufrecht erhalten werden kann, hat man das Zeichen für eine archäologische
Fundstelle platziert.
(Dass im Zusammenhang eines Mythos symbolisch Opfer dargeboten wurden,
ist dadurch nicht ausgeschlossen, nur kennt man aus der fraglichen Zeit die
Teile nicht.
Sobald der Mensch mit einer höheren Macht in Kontakt tritt,
benötigt er die Opferung als erstes Moment der Anerkennung.
Sie ist eine List der Vernunft:
das Blutopfer ist kein Opfer des Subjekts, sondern Mord;
das symbolische Opfer - das wirkliche, reale... - täuscht das Blutopfer vor.
Die Macht erfährt nur Anerkennung, um getrickst zu werden:
sie soll dafür sorgen, dass die Berge nicht zusammenkrachen und die Sonne
zwischen dem Tsa de l'Ano und dem Artsinol auch weiterhin ihre Runden zieht.
Über die Steuerung der sozialen Gruppen durchs Opfer in jenen Zeiten weiss man
nichts,
ausser dem, was Wagner auf die Götterdämmerung hin phantasierte.)
Um ein Interesse heute auszulösen genügt es, zur Kenntnis zu nehmen, dass schon vor drei bis vier
Jahrtausenden überhaupt
Menschen in Gruppen hier gewohnt hatten,
offenbar mit mehr im Kopf als der Devise "fressen oder gefressen werden",
mit einer vernünftigen Lebenshaltung also über die blosse Selbstbehauptung hinaus.

Panorama unterste Fundstelle mit den Steinen 14 bis 17

Planet Val d'Hérens

17

Es ist wenig, was man zu sehen bekommt...

Tsa de l'Ano, Dent Blanche, Dent d'Hérens, Veisivis
La Sage

Stein 16

Stein 15

15, 14

14

Natur

Stein 13 befindet sich auf dem Felsen, unter der sichtbaren Altholzbeige

Panorama unterhalb des Steines 13

Mont de l'Etoile, Palanche de la Cretta, Mel de la Niva, Raz
d'Arbey, Pic d'Artsinol
Arbey
Bergsturz am Mel de la Niva, 19. Oktober 2015

Der Berg mit den schönen Felsbrocken im Rücken...

Mel de la Niva fünf Tage nach dem Felsabbruch


Kann eine Person alleine zwei Drohnen steuern (oben links beim Kreuz)?

Eine Person auf dem Mel de la Niva


Dreistöckiges Panorama

Mel de la Niva vorher, 21. Juli 2009

Auf der Höhe von Arbey

Arbey

Le Lac d'Arbey, links der Hütte zu sehen

La Dent Blanche


Mont Miné

Dent d'Hérens

Dent de Perroc
Grande Dent de Veisivi, Petite Dent de Veisivi



Petit Mont Collon

Mont Blanc de Cheilon
Pointes de Tsena Réfien
(Pas de Chèvre, Col de Riedmatten)

Petit Mont Collon, Pigne d'Arolla, Mont Blanc de Cheilon
Vuibé, Louettes Econdouè
Arolla

Pic d'Artsinol

Vendes

Steinplatte 13 unter den alten Hölzern

12 (?)

11 (?)

12 oder 11 (?) - oder Natur?
Wikipädia (Schalensteine) macht es einem nicht leicht, mit der unausgeführten,
also fahrlässigen Bemerkung,
nicht alle Schalensteine, von denen es unzählige in Europa gibt,
seien kulturellen Ursprungs,
denn auch die Natur alleine würde dieselben Phänomene produzieren.

7 (?)

7 (?)

8 (?): rechts die anthropomorphe Figur?

10

9

10, 9

?

?

?

?

1

1

1

?

2-4

2-4

2-4

2-4

2-4

2-4
Kreis mit Kreuz

Kreis mit Punkt


Les Mayens de Cotter

Cotter
Eine verzauberte Landschaft zwischen den Mayens de Cotter und dem Sasseneire
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