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Fotos 2018

Bilder von Ueli Raz

Selfie: ur II zum Sechzehnten, 15. Juli 2018

 

 

UR II an seinem Sechzehnten: Die Konstruktion der linken Schulter gehört zu ur III.

 

 

 

 

[Dasselbe Bild mit schwarzem Hintergrund auf Facebook:
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=10212227415537447&set=a.10210933726116020.1073741826.1139223736&type=3&theater ]

 

Mit den Dicom-Viewern (Dornheim Segmenter vor allem, aber in Nöten auch Radiant Dicom Viewer) kann man vieles machen. Ihre Bilder (via PrintScreen) sind allerdings wie verschmutzt und müssen in Photoshop geduldig gereinigt werden. Die GIF-Animation und die Standbilder sind aufwendige Collagen aus CT-Scans von 2012 und 2014, die Realbilder von ur III (mit Haut und Haaren) im GIF aktuell aus diesen Tagen. Die Proportionen haben nur large Annäherungswerte, weil die Pixel der CT-Aufnahme immer dieselbe Raumgrösse repräsentieren, dieweil in der Fotografie jeder Pixel wegen der Perspektive eine eigene, eigentümliche Stellung einnimmt.

 

Das Besondere an den lateralen Bildern ist das Weglassen der Rippen (unter Beibehalt des Brustbeinknochens). Nur so bekommt man einen schönen Blick aufs Herz. Noch mehr aber reizte mich das Vorgehen, weil es den Kunstgriff Hansruedi Gigers ins Spiel bringt, mit den Rippen des Brustkorbs zu spielen, um die hauptsächliche Lebensader desto besser ins Zentrum rücken zu können, den kanalisierten Austausch von aussen und innen, in der irdischen Kreatur durchs Herz, in der des Aliens sonstwie, immer aber quasi asthmatisch beängstigt.

 

Rippen sind Knochen, ausser in der Nähe des Brustbeins, wo es sich, wie bei Gelenken, um Knorpelgewebe handelt. Bei Olliers gibt es oft, mindestens auf einer Seite, statt Knorpel Chondrome (oben im Bild links die scheinbar verschmierten Stellen im unteren Teil des Brustkorbs). Mutieren die Chondrome zu Chondrosarkomen, kommt es, um des Überlebens Willen, zu einer Resektion. Es leben Olliers mit einer Brust nicht weit davon entfernt wie die hier präsentierte Collage unten.

 

Die Facebook Olliergruppen sind geschlossen. Allgemein zugängliches Bildmaterial aus allen Erdteilen wird es geben, wenn in Hollywood Ashley Eakins Film Blue fertiggestellt worden ist und eine öffentliche Würdigung erfährt. (Meine Bilder verharmlosen den Morbus Ollier, weil hier die unteren Extremitäten, unterhalb des Beckengürtels, nicht befallen sind und eine Beinverlängerung im frühen Kindesalter also nicht vonnöten war.)

 

 

 

 

 

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